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FX.co ★ Trump erschüttert die Märkte: Zölle lassen Aktienkurse einbrechen, Asien und Europa unter Druck

Trump erschüttert die Märkte: Zölle lassen Aktienkurse einbrechen, Asien und Europa unter Druck

Trump erschüttert die Märkte: Zölle lassen Aktienkurse einbrechen, Asien und Europa unter Druck

Indizes fallen scharf, da Investoren in Panik geraten

US-Aktien schlossen den Handel am Montag mit erheblichen Verlusten ab, nachdem Donald Trump ankündigte, er werde 25% Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko erheben. Der S&P 500 verzeichnete den größten Tagesrückgang seit dem 18. Dezember, und Marktdynamiken deuteten auf Besorgnis unter Investoren hin.

Statistiken erhöhen den Druck auf den Aktienmarkt

Bereits vor der Erklärung des Präsidenten zeigten die Märkte Schwäche angesichts der Veröffentlichung des ISM Manufacturing Purchasing Managers' Index (PMI). Dem Bericht zufolge fiel der Indikator von 50,9 im Januar auf 50,3 im Februar, während der New Orders Index von 55,1 auf 48,6 sank. Diese Daten verstärkten die Befürchtungen der Anleger, dass sich die Wirtschaftslage verschlechtert.

Wer wurde am härtesten getroffen?

Die Technologie- und Energiesektoren befanden sich im Epizentrum des Einbruchs. Die Aktien von Nvidia (NVDA.O) fielen um 8,7%, während Amazon (AMZN.O) 3,4% verlor. Insgesamt schlossen die meisten der größten Unternehmen des Wachstumssektors den Tag im Minus.

Inseln der Stabilität

Inmitten des scharfen Marktrückgangs zeigten defensive Vermögenswerte eine leichte Stärkung. Immobilien-, Gesundheits-, Versorgungs- und Konsumgüteraktien legten zu, was darauf hindeutet, dass Anleger in stabilere Sektoren flüchten.

Der Aktienmarkt bleibt unter Druck, und bevorstehende Vergeltungsmaßnahmen aus Kanada und Mexiko werden voraussichtlich für weitere Volatilität sorgen.

Indizes stürzen ab: Wall Street endet im Minus

Der US-Aktienmarkt schloss am Montag deutlich tiefer, was die wachsende Besorgnis über eine wirtschaftliche Abkühlung und steigende Inflationsspannungen widerspiegelt. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 649,67 Punkte (-1,48%) auf 43.191,24. Der S&P 500 verlor 1,76% und schloss bei 5.849,72, während der technologielastige Nasdaq um 2,64% auf 18.350,19 abstürzte.

Verbrauchernachfrage schwächt sich ab, und der Zollkrieg heizt sich auf

Der Hauptfaktor, der Druck auf die Märkte ausübte, waren die alarmierenden Anzeichen eines Rückgangs der Verbraucheraktivität, die die Befürchtungen einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums verstärkten. Ein weiterer Schlag für Investoren war die Nachricht über eine mögliche Erhöhung der Zölle auf chinesische Fentanylimporte von 10% auf 20%. Donald Trump ist bereit, diese Maßnahme bereits am Dienstag einzuführen, wenn Peking nicht die Lieferung der Substanz in die USA einstellt.

Chinesische Unternehmen unter Druck

Vor dem Hintergrund der Nachrichten über verschärfte Handelsbeschränkungen begannen amerikanische Anleger, sich von Aktien chinesischer Konzerne zu trennen. Infolgedessen fielen die Aktien von Nio um 8,6%, und JD.com verlor 4%.

Tesla und Intel konnten nicht weiter wachsen

Tesla-Aktien, die zu Beginn des Tages positive Dynamik zeigten, gingen bis zum Ende ins Minus und verloren 2,84%. Dennoch bezeichnen Morgan Stanley-Analysten das Unternehmen weiterhin als die beste Wette unter den amerikanischen Automobilherstellern.

Auch Intel konnte nicht im Plus bleiben - nach dem morgendlichen Wachstum sanken die Kurse um 4%. Der anfängliche Anstieg war mit Nachrichten über die Erprobung seiner Chips durch Giganten wie Nvidia und Broadcom verbunden, aber bis zum Ende des Tages nahmen die Investoren Gewinne mit, was zu einem Preisrückgang führte.

Perspektiven bleiben unsicher

Die Märkte bleiben in einem Modus erhöhter Volatilität, und die weitere Entwicklung der Situation wird von der Politik des Weißen Hauses, der Reaktion Chinas und neuen Daten über den Zustand der US-Wirtschaft abhängen.

Zölle als Druckmittel oder langfristige Strategie?

Der Monat seit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit als Präsident ist für die Finanzmärkte angespannt. Investoren und Analysten versuchen weiterhin herauszufinden, ob die erhobenen Zölle ein taktischer Zug in Handelsverhandlungen oder Teil einer größeren Strategie sind, die viele Jahre dauern wird.

Viele Experten warnen davor, dass neue Handelsbarrieren zwangsläufig die Inflation beschleunigen und sich negativ auf die Unternehmensgewinne auswirken werden. Insbesondere errechneten Morgan Stanley-Analysten, dass, wenn 25% Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie 10% Zölle auf China bis 2026 in Kraft bleiben, dies zu einem Rückgang des Gesamtgewinns der S&P 500-Unternehmen um 5-7% führen wird. Ihrer Meinung nach wird der Markt diesen Faktor in die Kurse einpreisen, noch bevor die Unternehmen seine wirkliche Auswirkung spüren.

Europas Gegenwehr: Neue Zollkonflikte

Zusätzlich zu den eskalierenden Handelsspannungen mit Kanada, Mexiko und China verhängte Trump kürzlich Vergeltungszölle auf europäische Produkte. Dies erschwert die Angelegenheiten für multinationale Konzerne, deren Gewinne stark auf internationalen Märkten beruhen.

Laut Michael O'Rourke, Chefmarktstratege bei JonesTrading, werden die größten Unternehmen im S&P 500 Druck auf die Margen spüren, da ihre Kosten steigen und die Gewinne schrumpfen.

Die globale Wirtschaft verlangsamt sich – und das ist ein Problem für die USA

Der US-Aktienmarkt existiert nicht isoliert: Laut Apollo Global Management stammt 41% aller Erlöse der S&P 500-Unternehmen von außerhalb der USA. Das bedeutet, dass, wenn die globale Wirtschaft aufgrund von Zollbarrieren zu leiden beginnt, die Auswirkungen auch unweigerlich US-Unternehmen treffen werden.

Steigende Unsicherheit befeuert Volatilität

Die Marktturbulenzen haben neue Höhen erreicht, wobei der Cboe Volatility Index (VIX), der allgemein als "Angstmaßstab" an der Wall Street gilt, auf den höchsten Stand seit dem 19. Dezember gestiegen ist, was darauf hindeutet, dass sich die Anleger auf mehr Turbulenzen in den kommenden Wochen vorbereiten.

Der Markt zögert, ob das Weiße Haus seine harte Linie beibehalten oder den Gesprächen nachgeben wird. So oder so, zunehmende Unsicherheit und Zollbarrieren stellen ernste Herausforderungen für die globale und US-Wirtschaft dar.

Investoren fliehen zu sicheren Häfen

Die asiatischen Finanzmärkte öffneten den Handelstag im Minus, da die Investoren nervös auf die neuen US-Zölle auf Kanada, Mexiko und China reagierten. Dies hat die globalen Handelsspannungen verschärft und einen Ausverkauf von risikoreichen Vermögenswerten ausgelöst.

Die Anleiherenditen fielen, da Investoren sichere Häfen suchten. Der Druck auf die Aktienmärkte nahm zu, während auch Rohstoffe unter Druck standen.

FX: Australischer Dollar fällt, Pfund bleibt stabil

Inmitten steigender globaler Risiken fiel der Australische Dollar, was die Ängste in der asiatischen Region widerspiegelt. Gleichzeitig fiel der Rohölpreis auf 12-Wochen-Tiefststände, was den negativen Hintergrund für den weltweiten Markt weiter verstärkte.

Bitcoin, das Anfang der Woche $ 95.000 erreichte, fiel auf $ 86.000 zurück und gab fast alle jüngsten Gewinne auf.

Vor diesem Hintergrund blieb das Pfund Sterling stabil auf einem 1,5-Monats-Hoch, und der Euro hielt seine Positionen, da europäische Führer einen Friedensplan für die Ukraine vorbereiteten, um ihn in Washington zu präsentieren.

Asiatische Börsen im Minus, Märkte setzen Rückgang fort

Die asiatischen Aktienindizes fielen weiter:

  • Der Nikkei in Japan verlor 1,6%;
  • Taiwans TWII fiel um 0,5%;
  • Hongkongs Hang Seng fiel um 0,4%;
  • Chinesische Blue Chips (CSI300) fielen um 0,2%.

Die US-Märkte verzeichneten den größten Rückgang des Jahres

Die asiatischen Märkte reagierten auf die größten Verluste des Jahres an der Wall Street. Der S&P 500 fiel um 1,8%, während der technologielastige Nasdaq um 2,6% abstürzte, was den stärksten Rückgang seit Jahresbeginn markierte.

Allerdings stiegen die US-Index-Futures heute Morgen um 0,2%, was die Hoffnung weckt, dass der Rückgang bis zum Ende des Tages gestoppt werden könnte.

Europa bereitet sich auf einen schwachen Start vor

Auch die europäischen Märkte scheinen im Minus zu eröffnen. Die STOXX 50 Futures fielen um 0,8%, was auf einen wahrscheinlichen Rückgang der europäischen Aktienindizes zu Beginn des Handelstages hindeutet.

Die Situation bleibt angespannt, da Investoren weiterhin die weitere Entwicklung der US-Zollpolitik und deren Auswirkungen auf die globale Wirtschaft überwachen.

Schwäche des kanadischen Dollars, Peso und australischen Dollar

Der Kanadische Dollar und der Mexikanische Peso schwächten sich ab, da die Vereinigten Staaten neue Zölle verhängten, was auf wachsende Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen von Handelsbeschränkungen hinweist. Der Australische Dollar fiel auf ein Ein-Monats-Tief, was eine nachlassende Nachfrage nach Währungen widerspiegelt, die mit Rohstoffen und risikoreichen Investitionen verbunden sind.

In der Zwischenzeit machte der Chinesische Yuan einige seiner Verluste wett und stieg im Offshore-Handel von seinem niedrigsten Stand seit dem 13. Februar. Die People's Bank of China unterstützt weiterhin die Währung, indem sie ihre offizielle Fixierung nach oben anpasst.

Euro und Pfund Sterling halten sich stabil

Trotz der Turbulenzen auf dem Markt blieb der Euro stabil bei $1,0484, nachdem er Anfang der Woche um 1,1% gestiegen war. Auch das Pfund Sterling hielt sich stabil bei $1,2697, nachdem es am Vortag um 1% gestiegen war.

US-Staatsanleihenrenditen fallen

Investoren bewegen sich weiterhin in sichere Vermögenswerte, was zu einem weiteren Rückgang der US-Staatsanleihenrenditen führte. Die Rendite von 10-jährigen Anleihen fiel auf 4,115%, den niedrigsten Stand seit Oktober. Dies deutet darauf hin, dass der Markt mit einer möglichen Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität und einer steigenden Nachfrage nach sicheren Vermögenswerten rechnet.

Bitcoin verliert Boden nach Welle des Optimismus

Auch der Kryptowährungsmarkt zeigt Instabilität. Bitcoin wird bei $84.220 gehandelt, nachdem die Investoren ihre Begeisterung für eine mögliche strategische US-Kryptowährungsreserve verloren hatten. Ein Tag zuvor erreichte der Kurs $95.000, nachdem Donald Trump eine Liste von fünf digitalen Vermögenswerten, darunter Bitcoin, veröffentlichte, die Teil des Wirtschaftsprogramms werden könnten. Doch die Aufregung flaute schnell ab, und der Markt korrigierte sich.

Gold leicht rückläufig

Nach einer kürzlichen Rallye fielen die Goldpreise um 0,2% auf $2.889 pro Unze. Die Nachfrage nach Edelmetallen bleibt jedoch stark, da Investoren weiterhin nach Sicherheitsnetzen angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten suchen.

Öl fällt weiter in Erwartung einer erhöhten Produktion

Die weltweiten Ölpreise bleiben unter Druck. Nachdem Brent und WTI am Montag um etwa 2% fielen, setzte sich der Rückgang fort.

  • Brent-Futures fielen um 0,9% auf $70,97 pro Barrel;
  • US-WTI-Öl verlor 0,7% und fiel auf $67,87 pro Barrel.

Der Rückgang wurde durch die Nachricht verursacht, dass die OPEC+ ihre geplante Erhöhung der Ölproduktion im April beibehalten wird. Dies schürte Bedenken über ein mögliches Überangebot auf dem Markt und übt Druck auf die Ölpreise aus.

Die Märkte beobachten die Entwicklung der Situation weiterhin genau, um die Auswirkungen von Handelsbarrieren, Währungsbewegungen und den weltwirtschaftlichen Ausblick abzuwägen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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