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FX.co ★ Globale finanzielle Auswirkungen: Warum Intel und CrowdStrike fallen, während der Nasdaq zulegt

Globale finanzielle Auswirkungen: Warum Intel und CrowdStrike fallen, während der Nasdaq zulegt

Globale finanzielle Auswirkungen: Warum Intel und CrowdStrike fallen, während der Nasdaq zulegt

Investoren erfreut über mögliche Verzögerung von Zöllen

Die US-Aktienindizes schlossen am Mittwoch konstant höher und zeigten den ganzen Tag über volatile Dynamiken. Der Optimismus der Investoren wurde durch die Nachricht beflügelt, dass Zölle auf Autos aus Kanada und Mexiko möglicherweise verzögert werden könnten. Nachdem bekannt wurde, dass Präsident Donald Trump erwägt, die Frist um einen Monat zu verschieben, begannen die Aktienkurse zu steigen. Später bestätigte das Weiße Haus diese Möglichkeit, was das Vertrauen der Marktteilnehmer weiter stärkte.

Negative Dynamik wandelt sich in Wachstum

Zuvor fand der Handel in einem Umfeld der Unsicherheit statt: Investoren reagierten vorsichtig auf widersprüchliche Wirtschaftsdaten und anhaltende Sorgen über Handelsstreitigkeiten. Letztendlich konnte der Markt den negativen Trend umkehren.

Unter den Wachstumsführern waren Aktien von Unternehmen aus den Sektoren Industriegüter (.SPLRCI), Konsummarkt (.SPLRCD), Materialien (.SPLRCM) und Kommunikationsdienste (.SPLRCL). Gleichzeitig zeigten der Energiesektor (.SPNY) und Versorgungsunternehmen (.SPLRCU) die schlechteste Dynamik.

Handelsergebnisse

  • Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) legte 485,60 Punkte (+1,14%) zu und schloss bei 43.006,59 Punkten;
  • Der S&P 500 (.SPX) stieg um 64,48 Punkte (+1,12%) auf 5.842,63;
  • Der technologielastige Nasdaq Composite (.IXIC) stieg um 267,57 Punkte (+1,46%) auf 18.552,73.

Gemischte Wirtschaftsdaten bremsten Optimismus

Der ISM-Bericht, der früher während der Sitzung veröffentlicht wurde, zeigte unerwartet einen Anstieg der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor im Februar. Investoren waren jedoch vorsichtig bei Signalen über einen möglichen Preisanstieg bei Rohstoffen, was die positive Stimmung etwas bremste.

Dennoch zeigen die allgemeinen Marktdynamiken, dass Investoren weiterhin die Entwicklung der US-Handelspolitik genau beobachten und auf wichtige Wirtschaftsindikatoren reagieren.

Investoren erwarten wichtige Beschäftigungsdaten

Der Markt befand sich in einer Wartehaltung vor dem am Freitag erscheinenden Bericht zum Arbeitsmarkt, der ein klareres Bild über den Zustand der US-Wirtschaft liefern könnte. Vorläufige Daten von ADP für Februar zeigten, dass das Beschäftigungswachstum im privaten Sektor auf den niedrigsten Stand seit sieben Monaten gesunken ist.

Das Signal ließ bei Marktteilnehmern Bedenken aufkommen, dass eine schwache Beschäftigung ein Anzeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft sein könnte. Investoren waren in den letzten Wochen vorsichtig, besorgt, dass die Handelspolitik der Trump-Regierung die Inflation ankurbeln, das Wirtschaftswachstum verlangsamen und die Unternehmensgewinne schädigen könnte.

Automobilhersteller verzeichnen starke Zuwächse

Trotz der allgemeinen Marktunsicherheit gehörten Autohersteller zu den größten Gewinnern. Die Aktien von Ford (F.N) stiegen um 5,8%, während die Aktien von General Motors (GM.N) um 7,2% zulegten. Tesla (TSLA.O) gewann ebenfalls 2,6%. Die Bewegungen kamen, nachdem die Trump-Regierung einigen Autoherstellern vorübergehend Zölle erlassen hatte, was die Spannungen in der Branche verringerte.

Technologie unter Druck

Im Gegensatz zur Autoindustrie konnten nicht alle Sektoren von der aktuellen Marktsituation profitieren. Der größte Chiphersteller, Intel (INTC.O), verlor 2,4% an Wert, nachdem Trump erklärt hatte, er könnte ein Subventionsprogramm für die Halbleiterindustrie beenden. Dies weckte bei Investoren Bedenken über die Zukunftsaussichten des Sektors.

Einen weiteren Schlag für den Technologiemarkt erlitt CrowdStrike (CRWD.O). Das Cybersicherheitsunternehmen verlor 6,3%, nachdem es eine Umsatzprognose für das erste Quartal vorlegte, die unter den Erwartungen der Analysten lag.

Gewinner: Schiffbau im Fokus

Zu den größten Gewinnern des Tages zählte Huntington Ingalls (HII.N), dessen Aktien des Schiffbauunternehmens um 12,3% zulegten. Dieses Wachstum erfolgte, nachdem Trump die Einrichtung einer speziellen Verwaltungsstelle für den Schiffbau im Weißen Haus angekündigt hatte und die mögliche Einführung von Steuererleichterungen für die Branche. Investoren sahen die Initiative als positives Signal für den Schiffbausektor.

Asiatische Märkte reagieren positiv

Der Optimismus über eine mögliche Entspannung der Handelskonflikte hat sich auf die globalen Märkte ausgebreitet. Asiatische Aktien stiegen am Donnerstag stark, nachdem sie der Führung von Wall Street gefolgt waren. Investoren begrüßten Trumps Entscheidung, einigen Autoherstellern vorübergehend Zölle zu erlassen.

Auf dem Devisenmarkt blieb der Euro stark vor dem Treffen der Europäischen Zentralbank, was zeigt, dass Investoren der Geldpolitik in der Eurozone Aufmerksamkeit schenken.

Märkte taumeln angesichts globaler wirtschaftlicher Turbulenzen

Finanzmärkte sehen sich einer neuen Welle der Instabilität gegenüber, ausgelöst durch bedeutende politische Veränderungen in den größten Volkswirtschaften der Welt. Japanische Staatsanleihen sind nach einem massiven Ausverkauf deutscher Schuldtitel – dem größten seit Jahrzehnten – stark gefallen. Der Katalysator für diesen Prozess war eine Vereinbarung zwischen Parteien, die in Deutschland Koalitionsverhandlungen führen, die fiskalpolitischen Beschränkungen zu überprüfen, was zu einer deutlichen Veränderung der Anlegerstimmung führte.

Eskaliertender Handelkonflikt verschärft die Lage

Markteilnehmer konzentrieren sich weiterhin auf die Eskalation des globalen Handelskrieges. Die Einführung von 25% Zöllen auf Waren aus Mexiko und Kanada sowie eine neue Runde von Handelsbeschränkungen gegen China haben ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Aussichten für das Wirtschaftswachstum ausgelöst. Investoren sind besorgt, dass harte US-Zollpolitiken zu einer Verlangsamung der globalen Wirtschaft führen und die Bedingungen für den internationalen Handel verschärfen könnten.

Am Mittwoch änderte sich die Lage jedoch leicht: Das Weiße Haus kündigte an, Autoherstellern eine vorübergehende Ausnahme von neuen Zöllen gewähren zu wollen, vorausgesetzt sie halten sich an die bestehenden Freihandelsregeln. Diese Nachricht führte zu einem starken Anstieg der US-Aktienindizes, was sich wiederum positiv auf asiatische Märkte auswirkte.

Asiatische und europäische Börsen im Aufwind

Die Reaktion der Aktienmärkte ließ nicht lange auf sich warten. Der MSCI Asia-Pacific Share Index, der die Dynamik der Märkte außerhalb Japans verfolgt, legte um 1,2% zu. In Japan stieg der Nikkei-Index um 0,9%, was den Optimismus der Investoren über eine mögliche Entspannung der Handelskonflikte widerspiegelt.

Europäische Börsen bereiten sich ebenfalls auf einen positiven Start vor. Die Futures auf den gesamteuropäischen STOXX 50 Index stiegen um 0,7%, während der DAX in Deutschland um 0,3% zulegte, was auf zuversichtliche Erwartungen für den Handelsstart hinweist.

China setzt auf seinen Binnenmarkt

Auch China blieb nicht außen vor. Am Donnerstag zeigten die chinesischen und Hongkonger Aktienindizes ein starkes Wachstum, nachdem die chinesischen Behörden Pläne zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt hatten. Peking setzte sich ambitionierte Wachstumsziele und versprach verstärkte Unterstützung für den Inlandskonsum und den Technologiesektor, der besonders vom Handelsstreit mit den USA betroffen ist.

Diese Maßnahmen signalisierten den Märkten, dass China bereit ist, trotz externer Herausforderungen aktive Schritte zur Unterstützung der Wirtschaft zu unternehmen. Investoren nahmen die Nachrichten positiv auf, was zu einem Wachstum der chinesischen Aktienindizes führte.

Asiatische Märkte steigen weiter, Hang Seng bricht Rekorde

Asiatische Aktienmärkte zeigen solide Gewinne und bestätigen den Trend zur Stärkung der Positionen angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheit. Der CSI 300 Index der größten chinesischen Unternehmen stieg um 1%, während der Hongkonger Hang Seng (.HIS) fast 3% zulegte und seine höchsten Stände seit drei Jahren erreichte.

Der Hang Seng hat seit Jahresbeginn bereits 20% zugelegt und ist damit der Aktienindex mit der besten Performance unter den führenden Märkten weltweit. Investoren investieren weiterhin in chinesische Aktien angesichts Pekings selbstbewusstem wirtschaftlichen Kurs, der auf die Ankurbelung der Inlandsnachfrage und der technologischen Entwicklung abzielt.

Europäische Märkte erwarten EZB-Sitzung

Marktteilnehmer konzentrieren sich auch auf die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die für Donnerstag geplant ist. Es wird erwartet, dass der Finanzregler erneut über eine Senkung der Zinssätze entscheidet, was mit der Notwendigkeit zusammenhängt, das Wirtschaftswachstum angesichts von Handelskonflikten und Instabilität in der Region zu unterstützen.

Zusätzlichen Druck auf die europäischen Märkte übte die Nachricht aus, dass Deutschlands führende Parteien, die über eine Koalitionsregierung verhandeln, sich darauf geeinigt haben, €500 Milliarden (ca. $540,7 Milliarden) für Infrastruktur auszugeben. Sie planen auch, die bestehenden Verschuldungsregeln zu überarbeiten, was sich auf den Schuldenmarkt auswirken könnte.

Rekordanstieg der Renditen deutscher Anleihen

Auch der Anleihenmarkt reagierte auf die Nachrichten. Die Futures auf die 10-jährigen deutschen Bundesanleihen fielen um 0,7%, was auf einen wahrscheinlichen Rückgang der Barpreise für Anleihen hindeutet. Am Mittwoch zeigte die Rendite der 10-jährigen deutschen Anleihen, die als Benchmark der Eurozone gelten, einen starken Sprung von mehr als 30 Basispunkten. Es war der größte eintägige Anstieg der Renditen seit 28 Jahren.

Die Bewegung deutet darauf hin, dass Investoren ihre Erwartungen an die Zukunft der europäischen Geldpolitik und die mögliche Lockerung der fiskalischen Einschränkungen in der größten Wirtschaft der Region, Deutschland, überdenken.

Der Euro steigt weiter

Auf dem Devisenmarkt gewinnt die europäische Währung an Boden. Der Euro stieg um 0,25% auf $1,0815, leicht unter dem viermonatigen Höchststand, der zu Beginn der asiatischen Sitzung erreicht wurde.

Der Euro wächst seit Anfang der Woche stetig und hat mehr als 4% zugelegt, was den größten Wochengewinn seit März 2009 darstellt. Dieses Wachstum ist nicht nur auf Ereignisse in Deutschland zurückzuführen, sondern auch auf die Erwartungen einer Lockerung der Geldpolitik durch die EZB und nachlassende Rezessionsängste in der Eurozone.

Dollar unter Druck: Kurs fällt auf Vier-Monats-Tief

Die US-Währung schwächte sich angesichts der sich ändernden Markterwartungen bezüglich der zukünftigen Politik des Federal Reserve Systems (FRS) ab. Der Dollarindex, der seine Wertentwicklung gegenüber einem Korb von sechs führenden Weltwährungen verfolgt, fiel auf 104,11, seinen niedrigsten Stand seit Anfang November.

Die Schwäche des Dollars steht im Zusammenhang mit den Erwartungen an einen entscheidenden Bericht zum US-Arbeitsmarkt, der am Freitag veröffentlicht werden soll. Investoren beobachten die Beschäftigungsdaten genau, da sie weitere Signale über die weiteren Schritte der Fed in Bezug auf die Zinssätze geben könnten.

Gold stabil vor Wirtschaftsdaten

Der Markt für Edelmetalle zeigt Stabilität, da Anleger im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts abwarten. Die Goldpreise halten sich stabil bei 2.921,39 $ pro Unze, was die Vorsicht der Händler widerspiegelt, während sie die Auswirkungen auf die Geldpolitik der Fed abwägen.

Traditionell als sicherer Hafen angesehen, können sich die Goldpreise signifikant auf Basis wirtschaftlicher Daten bewegen. Sollte der Arbeitsmarktbericht eine schwächere Beschäftigung zeigen, könnte dies die Erwartungen für eine baldige geldpolitische Lockerung erhöhen, was die Nachfrage nach Edelmetallen unterstützen würde.

Öl am Abgrund: Druck durch Bestände und OPEC+-Entscheidungen

Der Ölmarkt steht nach einem starken Rückgang in den vorherigen Sitzungen weiterhin unter Druck. Die Hauptfaktoren, die auf die Preise drückten, waren ein signifikanter Anstieg der US-Rohölbestände, die Pläne der OPEC+ zur Produktionssteigerung und neue US-Handelsbeschränkungen für Energieversorgungen.

Die Brent-Rohöl-Futures bleiben nahe einem am Mittwoch verzeichneten Dreijahrestief. Der Rückgang der Ölpreise vertiefte sich, nachdem Daten des US-Energieministeriums einen unerwarteten Anstieg der Bestände zeigten, was auf eine Abschwächung der Nachfrage nach dem Rohstoff hindeutet.

Zusätzlicher Druck auf den Markt kam von der OPEC+, die signalisierte, dass die Mitgliedsländer ihre Produktion nach oben korrigieren würden. Dies hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, dass zusätzliche Angebote den Überschuss verschärfen könnten.

Märkte erwarten entscheidende Signale

Die Finanzmärkte befinden sich in einer Warteschleife, da Anleger die bevorstehenden Wirtschaftsdaten und entscheidende regulatorische Entscheidungen genau beobachten. Ein schwächerer Dollar, stabiles Gold und volatile Ölpreise deuten auf ein hohes Maß an Unsicherheit hin. Der Arbeitsmarktbericht am Freitag könnte ein entscheidender Faktor dafür sein, wie sich die Märkte in den kommenden Wochen entwickeln.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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