Der Rückgang der Erzeugerpreise in der Eurozone verlangsamte sich von -3,4 % auf -3,2 %, entgegen der Erwartungen einer Beschleunigung auf -3,5 %. Dies deutet darauf hin, dass die Inflation in Europa zwar wahrscheinlich sinken wird, aber langsamer als erwartet. Daher scheint es zunehmend wahrscheinlich, dass die Europäische Zentralbank bald ihren Zyklus der Zinssenkungen abschließen wird.

Darüber hinaus stieg die Beschäftigung in den Vereinigten Staaten nur um 146.000, was deutlich unter der Prognose von 180.000 liegt und nicht ausreicht, um die Stabilität des Arbeitsmarktes zu gewährleisten.
All diese Daten deuten auf ein Wachstum des Euro hin. Der Markt bleibt jedoch stagnierend, hauptsächlich weil der Bericht des US-Arbeitsministeriums morgen bevorsteht und die Investoren offenbar nicht bereit sind, voreilige Risiken einzugehen. Zweitens steht der Euro auch unter Druck durch die politische Krise in Frankreich. Gestern verabschiedete die Nationalversammlung ein Misstrauensvotum gegen die Regierung, und es wird nun Zeit benötigt, um eine neue Verwaltung zu bilden.
Es ist wahrscheinlich, dass der Markt auch heute ruhen bleibt, selbst mit der Veröffentlichung der Einzelhandelsumsätze der Eurozone, die voraussichtlich eine Verlangsamung des Wachstums von 2,9% auf 2,5% zeigen werden. Wenn die gestrigen Daten den Markt nicht beeinflussen konnten, wird ein Einzelhandelsumsatzbericht allein wahrscheinlich nicht ausreichen. Der Markt bleibt offensichtlich auf den morgigen Bericht des US-Arbeitsministeriums fokussiert.