

Die Rohölpreise fallen den zweiten Tag in Folge und erreichen ein Tiefststand von mehr als einem Monat, was den an Rohstoffe gekoppelten kanadischen Dollar schwächt. Dies bietet Rückenwind für das USD/CAD-Paar angesichts der steigenden Nachfrage nach dem US-Dollar.
Die Entscheidung von U.S. Präsident Donald Trump, die kürzlich verhängten Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko zu verschieben, hat die Bedenken über mögliche Lieferunterbrechungen dieser beiden wichtigen Öllieferanten der USA gemildert.
Darüber hinaus übt der Ausblick auf eine geringere Kraftstoffnachfrage, insbesondere aufgrund der erwarteten Auswirkungen von Trumps Handelspolitik, weiteren Druck auf die Ölpreise aus. Die Erwartung, dass Trumps Politik die Inflation anheizen und den Bedarf der Federal Reserve an Leitzinssenkungen verringern könnte, hat ebenfalls zu einem bescheidenen Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen beigetragen. Dies wiederum bietet zusätzliche Unterstützung für das USD/CAD-Paar. Zudem deutet der vorsichtige Ausblick der Bank of Canada darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für das USD/CAD-Paar nach oben zeigt.
Aus technischer Sicht bleiben die Oszillatoren im Tageschart im positiven Bereich, was darauf hindeutet, dass das Paar noch nicht für einen signifikanten Rückgang bereit ist. Diese Konstellation deutet auf weitere Gewinne in der nahen Zukunft hin, wobei das psychologisch wichtige Niveau von 1,4500 als nächstes Ziel für die Bullen fungiert.