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FX.co ★ EUR/USD: Handelsplan für die US-Session am 5. März (Rückblick auf die morgendlichen Handelsaktivitäten)

EUR/USD: Handelsplan für die US-Session am 5. März (Rückblick auf die morgendlichen Handelsaktivitäten)

In meiner morgendlichen Prognose konzentrierte ich mich auf das Niveau von 1.0635 und plante, auf dessen Grundlage Handelsentscheidungen zu treffen. Werfen wir einen Blick auf das 5-Minuten-Chart und analysieren, was passiert ist. Ein Anstieg und ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau boten eine Gelegenheit für einen Leerverkauf, was jedoch nur zu einem Rückgang von 10 Punkten führte, bevor der Euro seine Aufwärtsbewegung fortsetzte. Ein Durchbruch und anschließender Retest bei 1.0665 schuf eine Kaufgelegenheit, die das Paar auf 1.0720 ansteigen ließ. Der technische Ausblick für die zweite Tageshälfte wurde angepasst.

EUR/USD: Handelsplan für die US-Session am 5. März (Rückblick auf die morgendlichen Handelsaktivitäten)

Long-Positionsstrategie für EUR/USD

Trotz eher schwacher Daten aus dem Dienstleistungssektor der Eurozone stieg der Euro weiter an und gewann über 100 Punkte gegenüber dem Eröffnungsniveau. Die Einführung der neuen Fiskalpolitik Deutschlands veranlasst Euro-Käufer, auf eine Stärkung der Wirtschaft und eine Aufwertung der Währung in naher Zukunft zu setzen. Zudem üben Gespräche über Zinsanpassungen in den USA, angedeutet von der US-Finanzministerin Bessent gestern, weiteren Druck auf den US-Dollar aus.

In der zweiten Tageshälfte stehen wichtige Berichte wie die ADP-Beschäftigungsveränderung für Februar, ISM Services PMI und der zusammengesetzte PMI-Index zur Veröffentlichung an. Falls der Euro fällt, plane ich nur dann zu kaufen, wenn die neue Unterstützung bei 1,0682 hält, welche in der ersten Tageshälfte etabliert wurde. Ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau würde ein starkes Kaufsignal geben, mit dem Ziel eines fortgesetzten Wachstums in Richtung des Widerstands bei 1,0717, der bereits während der europäischen Sitzung getestet wurde.

Ein Durchbruch und Rücktest dieser Spanne wird eine Kaufgelegenheit bestätigen, mit dem nächsten Ziel bei 1,0759. Das endgültige Aufwärtsziel ist 1,0795, wo ich plane, Gewinne mitzunehmen. Sollte EUR/USD weiter fallen und kein Kaufinteresse bei 1,0682 bestehen, wird die Nachfrage nach dem Euro leicht abnehmen, und das Paar könnte sich in einem neuen Seitwärtsbereich konsolidieren. Verkäufer könnten dann den Preis in Richtung 1,0641 drücken, wo ich nur nach einem falschen Ausbruch in Erwägung ziehen werde, zu kaufen. Mein Ultima Ratio für einen Long-Einstieg ist bei 1,0603, mit einem Ziel eines intraday Rebounds von 30-35 Punkten.

Short-Positionsstrategie für EUR/USD

Verkäufer versuchen, das Paar niedriger zu drücken, allerdings mit wenig Erfolg. Der Hauptfokus liegt nun darauf, den Widerstand bei 1,0717 zu verteidigen, der entscheidend für die weitere Kursentwicklung ist. Nur ein falscher Ausbruch auf diesem Niveau würde die Möglichkeit bieten, in Short-Positionen einzusteigen, mit dem Ziel einer Korrektur in Richtung der Unterstützung bei 1,0682.

Ein Durchbruch und eine Konsolidierung unter 1,0682, die nur wahrscheinlich ist, wenn die US-Arbeitsmarktdaten die Erwartungen übertreffen, würde eine weitere Verkaufsmöglichkeit schaffen, mit Zielrichtung 1,0641. Das endgültige Abwärtsziel ist 1,0603, wo ich Gewinne mitnehmen werde.

Falls EUR/USD in der zweiten Tageshälfte weiter steigt und die Bären es um 1,0717 nicht schaffen, unter Druck zu setzen—was wahrscheinlich erscheint—könnten Käufer einen weiteren starken Höhenflug antreiben. In diesem Szenario werde ich Short-Positionen bis zum Test des Widerstands bei 1,0759 verschieben, wo ich nur nach einer erfolglosen Konsolidierung verkaufen werde. Mein Ultima Ratio für einen Short-Einstieg liegt bei 1,0795, mit dem Ziel einer 30-35 Punkte Abwärtskorrektur.

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COT (Commitment of Traders) Reportanalyse

Der COT-Bericht vom 25. Februar zeigte einen Anstieg der Long-Positionen und einen starken Rückgang der Short-Positionen, was auf eine wachsende Nachfrage nach dem Euro hindeutet. Investoren kaufen vermehrt Risikoanlagen, teils aufgrund des Drucks der USA auf die Ukraine, einen Waffenstillstand auszuhandeln, sowie aufgrund der Inflationsdaten der Eurozone, die den Erwartungen der EZB entsprechen. Dies ermöglicht es der EZB, Zinssenkungen vorzunehmen, was dem Euro langfristig zugutekommen könnte.

Dennoch behalten die Verkäufer weiterhin einen Vorteil, daher ist beim Kauf auf Höchstständen Vorsicht geboten. Laut COT-Bericht stiegen die nicht-kommerziellen Long-Positionen um 12.379 auf 182.699, während die nicht-kommerziellen Short-Positionen um 13.616 auf 208.124 sanken. Dadurch vergrößerte sich die Lücke zwischen Long- und Short-Positionen um 4.106.

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Indikatorsignale

Gleitende Durchschnitte

Der Preis bleibt über den gleitenden Durchschnitten der 30 und 50 Tage, was auf eine anhaltende Stärke des Euro hinweist.

Hinweis: Der Autor verwendet stündliche (H1) gleitende Durchschnitte, die von den traditionellen täglichen (D1) gleitenden Durchschnitten abweichen können.

Bollinger-Bänder

Falls der Preis fällt, wird die untere Grenze des Indikators bei 1,0532 als Unterstützung wirken.

Indikatorbeschreibungen

  • Gleitender Durchschnitt (MA): Identifiziert den aktuellen Trend, indem er Volatilität und Geräusche glättet.
    • 50-Perioden MA (im Diagramm gelb markiert).
    • 30-Perioden MA (im Diagramm grün markiert).
  • MACD (Moving Average Convergence/Divergence):
    • Schnelle EMA – 12-Perioden.
    • Langsame EMA – 26-Perioden.
    • SMA – 9-Perioden.
  • Bollinger-Bänder: 20-Perioden.
  • Nicht-kommerzielle Händler: Spekulanten wie Einzelhändler, Hedgefonds und große Institutionen, die den Terminmarkt zu spekulativen Zwecken nutzen und bestimmte Anforderungen erfüllen.
  • Long-Positionen von nicht-kommerziellen Händlern: Die Gesamtzahl der offenen Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
  • Short-Positionen von nicht-kommerziellen Händlern: Die Gesamtzahl der offenen Short-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
  • Nettoposition von nicht-kommerziellen Händlern: Die Differenz zwischen den Short- und Long-Positionen, die von nicht-kommerziellen Händlern gehalten werden.
*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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