
Das Währungspaar EUR/JPY zeigt weiterhin stabile positive Dynamik. Die Spotpreise bleiben in der Nähe eines Drei-Wochen-Hochs.
Faktoren, die den Anstieg von EUR/JPY unterstützen, umfassen enttäuschende Daten zu den Konsumausgaben in Japan und einen vierten Monat in Folge sinkender Reallöhne. Darüber hinaus könnten Spannungen im globalen Handel das Lohnwachstum weiter belasten und die Bemühungen der Bank of Japan zur Normalisierung der Geldpolitik erschweren. Diese Faktoren, zusammen mit Handelsoptimismus, schwächen die fernöstliche Währung und stützen die Aufwärtsbewegung des EUR/JPY-Paares.
Die technische Analyse bestätigt die bullische Stimmung: Jüngste Versuche, unter den wichtigen 200-Tage einfachen gleitenden Durchschnitt (SMA) zu fallen, sind gescheitert, und nachfolgende Aufwärtsbewegungen weisen auf starkes Kaufinteresse hin. Oszillatoren auf dem Tageschart bleiben im positiven Bereich und haben noch nicht überkaufte Niveaus erreicht, was weiteres Wachstumspotential nahelegt.
Daher scheint eine weitere Stärke in Richtung des runden Levels von 165,00, mit dem Ziel des im Mai erreichten Jahreshochs von etwa 165,20, durchaus wahrscheinlich. Danach könnte sich das Momentum höher in Richtung des nächsten runden Levels von 166,00 ausweiten, wobei auf dem Weg dorthin mit etwas Widerstand zu rechnen ist.
Auf der anderen Seite könnte das aktuelle Sitzungstief um 164,12 den EUR/JPY-Kurs vor dem runden Level bei 164,00 unterstützen. Eine Schwäche unterhalb dieses Levels könnte als Kaufgelegenheit angesehen werden, begrenzt durch das Level von 163,00. Letzteres ist entscheidend für jede Momentumänderung zugunsten der Bären.