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Trump presst die EU aus

Trump presst die EU aus

Wenn Donald Trump an die Macht kommt, kann man nicht anders, als sich darüber zu freuen, dass man nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika lebt. Natürlich ist das ein Witz – doch wie bei jedem Witz steckt ein Körnchen Wahrheit darin. Und die Europäische Union bedauert wahrscheinlich jetzt mehr denn je, dass Trump erneut der Präsident der USA ist. Die ruhigen Zeiten sind vorbei. Erst die Coronavirus-Pandemie, dann ein militärischer Konflikt in Osteuropa (an dem Europa indirekt beteiligt ist) und jetzt ein weltweiter Handelskrieg, der darauf abzielt, Amerika auf Kosten der EU zu bereichern. Europa bleibt eine wohlhabende Region, hat jedoch in den letzten Jahren erhebliche Herausforderungen bewältigen müssen.

Trump bringt nicht nur die Beamten in Brüssel, sondern auch die Marktteilnehmer generell durcheinander. Manchmal scheint es, als würden Vertreter des Weißen Hauses absichtlich völlig widersprüchliche Aussagen machen und ständig die Regeln, Verhandlungsbedingungen und Rahmenbedingungen von Abkommen ändern. Warum sie das tun, ist unklar. Vielleicht, um ihre Gegner nervös zu machen und eher dazu zu bringen, den gerade angebotenen Bedingungen zuzustimmen.

Ursprünglich ging es darum, die Zölle auf die EU ab dem 1. August auf 50 % anzuheben. Jetzt sind es bis zu 30 %, und gleichzeitig will Trump einen Aufschlag von 15–20 % auf alle importierten Waren und Dienstleistungen haben. Zusätzlich werden 25 % Zölle auf Autoimporte erhoben, und 50 % Zölle auf Importe von Stahl, Aluminium und anscheinend Kupfer. Die Zahlen ändern sich ständig – oft nach oben. Auf diese Weise versucht Trump, die Europäische Union dazu zu bringen, die Bedingungen der USA zu akzeptieren.

Trump presst die EU aus

Auch EU-Politiker stellen fest, dass sich die Bedingungen des Handelsabkommens ständig verschärfen, während die Rhetorik der offiziellen Vertreter des Weißen Hauses eher konfrontativ als konstruktiv bleibt. Mit anderen Worten, das Weiße Haus droht weiterhin mit Ultimaten, statt Kompromisse zu suchen oder eine echte Verhandlungsbereitschaft zu zeigen.

Es ist auch bemerkenswert, dass Europa fast genauso viele Waren und Dienstleistungen aus den USA importiert, wie es dorthin exportiert. Daher hat die EU Mittel, um auf die USA und Trump zu reagieren, einschließlich gegensätzlicher Zölle und Beschränkungen. Das Problem ist, dass Europa versucht, einen umfassenden Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten zu vermeiden. Doch je mehr Zeit vergeht, desto geringer wird die Chance, eine Einigung zu erzielen. Meiner Ansicht nach liegt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Handelsabkommen vor dem 1. August unterzeichnet wird, bei nicht mehr als 10 %.

Wellenanalyse von EUR/USD:

Basierend auf der EUR/USD-Analyse komme ich zu dem Schluss, dass das Instrument weiterhin an einem bullischen Trendsegment arbeitet. Die Wellenstruktur hängt stark von Nachrichten in Bezug auf Trumps Entscheidungen und die US-Außenpolitik ab – und bisher sind keine positiven Entwicklungen erkennbar. Die Ziele des Trendsegments könnten sich bis in den Bereich von 1,25 erstrecken. Daher ziehe ich weiterhin Long-Positionen mit Zielen um 1,1875 (161,8 % Fibonacci) und höher in Betracht. Der gescheiterte Versuch, die Marke von 1,1572 (100,0 % Fibonacci) zu durchbrechen, deutet darauf hin, dass der Markt bereit ist, das Instrument neu zu kaufen.

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Wellenanalyse von GBP/USD:

Die Wellenstruktur von GBP/USD bleibt unverändert. Wir beschäftigen uns mit einem bullischen, impulsiven Trendsegment. Mit Trump im Amt könnten die Märkte zahlreichen zusätzlichen Schocks und Umkehrungen ausgesetzt sein, die die Wellenstruktur erheblich beeinflussen könnten. Aber bisher bleibt das Arbeitsszenario intakt. Die Ziele für das bullische Trendsegment liegen jetzt nahe 1,4017, was 261,8 % Fibonacci der angenommenen globalen Welle 2 entspricht. Ein korrektives Wellenmuster bildet sich derzeit. Normalerweise besteht dies aus drei Wellen, aber der Markt könnte sich auch mit einer begnügen.

Die wichtigsten Prinzipien meiner Analyse:

  1. Wellenstrukturen sollten einfach und klar sein. Komplexe Strukturen sind schwer zu handeln und erfordern oft Änderungen.
  2. Wenn Sie sich unsicher sind, was im Markt passiert, ist es besser, draußen zu bleiben.
  3. Sie können nie zu 100 % sicher über die Marktrichtung sein. Vergessen Sie nicht, Schutz-Stop-Loss-Orders zu verwenden.
  4. Die Wellenanalyse kann mit anderen Analyseformen und Handelsstrategien kombiniert werden.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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