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FX.co ★ Übersicht GBP/USD – 24. Juli. Trumps Zölle: Niemand bleibt verschont

Übersicht GBP/USD – 24. Juli. Trumps Zölle: Niemand bleibt verschont

Übersicht GBP/USD – 24. Juli. Trumps Zölle: Niemand bleibt verschont

Das Währungspaar GBP/USD setzte auch am Mittwoch seine Aufwärtsbewegung fort und zeigte keine Reaktion auf die Unterzeichnung eines Handelsabkommens mit Japan. Wie wir sehen, reicht selbst eine Form von "Handelsfrieden" nicht mehr aus, um den US-Dollar zu stützen. Es ist wichtig zu erkennen, dass Donald Trump kein Interesse an einem starken Dollar hat, da ein starker Dollar eine geringe Nachfrage nach amerikanischen Waren und Dienstleistungen im Ausland bedeutet. Deshalb wird Trump absolut nichts unternehmen, um den Dollar davon abzuhalten, weiter zu fallen. Es sei auch daran erinnert, dass der Wechselkurs einer nationalen Währung am besten den wirtschaftlichen Ausblick und die Marktsentiment widerspiegelt.

Warum hat der Dollar also nicht zugelegt, selbst nach der Unterzeichnung des vierten Abkommens? Die Antwort liegt in der Frage selbst: Denn in 4 Monaten Verhandlungen hat Trumps Team vier Abkommen von möglichen 75 unterzeichnet. Und seien wir ehrlich – wen interessieren Handelsabkommen mit Vietnam oder den Philippinen? Was das Abkommen mit China betrifft, bestehen weiterhin große Zweifel, denn Berichte aus den Medien betonen, dass die Verhandlungen zwischen Washington und Peking noch andauern. Das bedeutet, es gibt derzeit kein tatsächliches Abkommen mit China. Was bleibt uns also? Abkommen mit Großbritannien, Vietnam, Japan und den Philippinen – von denen zwei zahlreiche Fragen aufwerfen.

Ja, mit der Zeit werden mehr Abkommen unterzeichnet, aber Abkommen mit China und der Europäischen Union sind weiterhin nicht in Sicht. Dabei sind diese beiden Regionen die größten Handelspartner der Vereinigten Staaten. Zudem, wie mittlerweile jeder versteht, bedeutet ein Handelsabkommen nicht die Abschaffung von Zöllen. Trump wird auf die eine oder andere Weise dennoch jemanden für Importe zahlen lassen. Der einzige Unterschied ist, dass es nicht die ausländischen Regierungen sein werden – sondern die amerikanischen Verbraucher.

Und das ist noch nicht alles. Der US-Präsident hat angedeutet, dass jedes Land, das noch nicht von Zöllen betroffen ist, irgendwann davon betroffen sein wird. Mit anderen Worten: Jedes Land auf der Karte wird sich mit Zöllen auseinandersetzen müssen, wenn es Waren, Dienstleistungen oder Rohstoffe in die USA exportieren will. Niemand wird verschont bleiben. Was ergibt sich also daraus? Vier Handelsabkommen von 193? Und selbst wenn letztendlich 193 Abkommen unterzeichnet werden, welchen Unterschied macht es, wenn alle Zölle bestehen bleiben?

Unserer Meinung nach hat der US-Dollar in den letzten 24 Stunden keine neuen Gründe für Optimismus gewonnen. Wie die US-Wirtschaft auf umfassende Zölle und "überwältigende Abkommen" reagieren wird, bleibt abzuwarten. Eines ist sicher: Indikatoren wie die Inflation interessieren Trump überhaupt nicht, also könnte der sogenannte Wirtschaftsboom letztendlich nur von steigenden Preisen getragen werden. Für den US-Präsidenten ist jedoch das Wichtigste, wirtschaftliches Wachstum oder die Unterzeichnung eines neuen Abkommens zu vermelden. Die tatsächlichen Ergebnisse sind ihm egal. Aber wie wir schon oft gesagt haben, ist das nicht unser Problem – es ist das von Amerika. Was für uns zählt, ist, wohin der US-Dollar nach 16 Jahren Wachstum steuert. Und an diesem Punkt bleibt die Antwort klar.

Übersicht GBP/USD – 24. Juli. Trumps Zölle: Niemand bleibt verschont

Die durchschnittliche Volatilität des GBP/USD-Paares über die letzten fünf Handelstage beträgt 72 Pips. Für das Pfund/Dollar-Paar wird dies als "moderat" angesehen. Am Donnerstag, den 24. Juli, erwarten wir daher Bewegungen innerhalb eines Bereichs, der durch die Niveaus 1.3491 und 1.3635 definiert ist. Der langfristige lineare Regressionskanal zeigt nach oben und deutet auf einen klaren Aufwärtstrend hin. Der CCI-Indikator ist zweimal in den überverkauften Bereich eingetreten, was auf einen möglichen erneuten Aufwärtstrend hindeutet. Darüber hinaus haben sich bullische Divergenzen gebildet.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1.3550

S2 – 1.3489

S3 – 1.3428

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1.3611

R2 – 1.3672

R3 – 1.3733

Handelsempfehlungen:

Das Währungspaar GBP/USD könnte seinen Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Das Paar hat eine ausreichende Korrektur durchlaufen, und mittelfristig werden Trumps Politiken voraussichtlich weiterhin Druck auf den Dollar ausüben. Daher bleiben Long-Positionen mit Zielen bei 1.3611 und 1.3635 relevant, wenn der Preis über dem gleitenden Durchschnitt bleibt. Wenn der Preis unter die Linie des gleitenden Durchschnitts fällt, können auf rein technischer Basis kleine Short-Positionen mit einem Ziel bei 1.3428 in Betracht gezogen werden. Gelegentlich zeigt der US-Dollar korrigierende Stärke, aber für eine tatsächliche Trendumkehr wären offensichtliche Anzeichen für das Ende des globalen Handelskriegs erforderlich, was derzeit immer unwahrscheinlicher erscheint.

Erklärung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und leitet die Handelsrichtung.

Murray Levels fungieren als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) geben den wahrscheinlichen Preisbereich für das Paar über die nächsten 24 Stunden basierend auf den aktuellen Volatilitätsmessungen an.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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