Analyse der Geschäfte am Mittwoch
1-Stunden-Chart von GBP/USD

Das Währungspaar GBP/USD setzte am Mittwoch seine Aufwärtsbewegung fort. Wie erwartet geschah dies ohne die Notwendigkeit von Nachrichten oder Berichten. Wie wir bereits mehrfach gesagt haben, reicht das breite fundamentale Umfeld aus, damit der US-Dollar weiter an Wert verliert. Der Markt nimmt regelmäßig eine Haltung zu Donald Trumps Krieg gegen Powell und dem globalen Handelskrieg ein. Wäre der Ausblick für die US-Wirtschaft unter diesen Umständen optimistisch und positiv, hätte der Dollar nicht sechs Monate in Folge kontinuierlich abgewertet.
Wir betrachten daher weder das Wachstum des US-Aktienmarktes noch Bitcoin als Zeichen wirtschaftlicher Stärke oder einer glänzenden Zukunft für Amerika. Wir glauben, dass der Dollar selbst den tatsächlichen Zustand der US-Wirtschaft und die Erwartungen ausländischer Investoren an diese am besten widerspiegelt. Aus technischer Sicht ähnelt die Situation der des Euros: Der Preis hat sich über der absteigenden Trendlinie konsolidiert und ein legitimer Aufwärtstrend bildet sich nun heraus.
5-Minuten-Chart von GBP/USD

Im 5-Minuten-Zeitrahmen machte das Paar am Mittwoch zwei Rückschläge aus dem Bereich 1,3518–1,3532 und stieg dann zur nächsten Zielzone bei 1,3574–1,3590. Zwei darauf folgende Abpraller aus diesem Bereich ermöglichten auch Anfängern, Short-Positionen zu eröffnen. Die Signale wiederholten sich in beiden Fällen. Dadurch war es möglich, am Mittwoch einen kleinen Gewinn zu erzielen, obwohl die Volatilität insgesamt den ganzen Tag über sehr niedrig blieb.
Handelsstrategie für Donnerstag:
Im Stunden-Chart zeigt GBP/USD Anzeichen für die Bildung eines neuen lokalen Aufwärtstrends. Der Preis hat sich über der absteigenden Trendlinie konsolidiert, was auf einen weiteren Anstieg in den kommenden Wochen hinweist. Der fundamentale Hintergrund lastet weiterhin auf dem US-Dollar, und der Markt hat viele negative Faktoren für den Greenback noch nicht eingepreist.
Am Donnerstag könnte das GBP/USD-Paar weiter steigen, ungeachtet des lokalen makroökonomischen Umfelds. Wir glauben, dass ein Durchbruch über den Bereich 1,3574–1,3590 den Weg für das Pfund zur Zone 1,3643–1,3652 ebnen wird.
Im 5-Minuten-Chart sind die folgenden Niveaus für den Handel relevant: 1,3203–1,3211, 1,3259, 1,3329–1,3331, 1,3413–1,3421, 1,3466, 1,3518–1,3525, 1,3574–1,3590, 1,3643–1,3652, 1,3682, 1,3763, 1,3814–1,3832.
Am Donnerstag werden Berichte zur Geschäftstätigkeit sowohl in Großbritannien als auch in den USA veröffentlicht. Die Daten aus Großbritannien werden in diesem Fall bedeutender sein, da die USA eigene, einflussreichere Indizes, wie die ISM-Berichte, haben. Der Markt zieht normalerweise Schlussfolgerungen über die Geschäftstätigkeit in den USA auf Basis dieser Berichte.
Kernregeln des Handelssystems:
- Signalstärke: Je kürzer die Zeit ist, die ein Signal zur Bildung benötigt (ein Rückprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.
- Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Handelsvorgänge in der Nähe eines Niveaus zu falschen Signalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
- Flache Märkte: In flachen Bedingungen können Paare viele falsche Signale generieren oder überhaupt keine. Es ist besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
- Handelszeiten: Trades zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung öffnen und dann manuell alle Trades schließen.
- MACD-Signale: Im Stunden-Chart nur MACD-Signale während Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird, handeln.
- Nahe Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Stop-Loss: Setzen Sie einen Stop-Loss auf Break-even, nachdem der Preis in die gewünschte Richtung um 20 Pips bewegt ist.
Wichtige Chart-Elemente:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take-Profit-Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handlungsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können Preisbewegungen erheblich beeinflussen. Achtsamkeit oder Marktverlassen während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Forex-Handelsanfänger sollten bedenken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Praktizieren von ordnungsgemäßem Geldmanagement sind entscheidend für den langfristigen Erfolg im Handel.