Analyse von Trades und Handelsk Tipps für den Euro
Der erste Test des 1.1723-Niveaus erfolgte, als der MACD-Indikator bereits deutlich unter die Nulllinie gefallen war, was das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Der zweite Test von 1.1723 fand statt, als der MACD sich im überverkauften Bereich befand, was die Umsetzung von Kaufszenario #2 ermöglichte und zu einem Anstieg von mehr als 35 Punkten führte.
Ein signifikanter Rückgang der Verkäufe bestehender Häuser in den USA hatte negative Auswirkungen auf den US-Dollar und löste eine Aufwärtsbewegung im Euro aus. Ein Rückgang der Aktivität auf dem Immobilienmarkt, besonders im Sekundärmarkt, wird typischerweise als Zeichen einer Abschwächung der US-Wirtschaft angesehen. In solchen Fällen neigen Investoren, besorgt über ungünstige Wirtschaftsprognosen, dazu, ihre Gelder in andere Währungen zu verlagern, was den Dollar schwächt und seine Attraktivität als Investition mindert.
Derzeit richten Investoren ihr Augenmerk auf die bevorstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank, bei der die Entscheidung über den Leitzins bekannt gegeben wird. Die darauf folgende Pressekonferenz unter Leitung von Christine Lagarde wird ebenfalls von besonderer Bedeutung sein. Analysten sind sich einig, dass die Rhetorik der EZB – insbesondere bezüglich der Zukunft ihrer akkommodierenden Geldpolitik – einen erheblichen Einfluss auf den Wechselkurs des Euros haben wird. Sendet die EZB ein klares Signal, dass der Zyklus der Zinssenkungen vorbei ist, könnte dies eine neue Welle der Euro-Aufwertung auslösen. Andernfalls könnte die Nachfrage nach dem Euro zurückgehen.
Darüber hinaus werden heute Daten aus der Eurozone veröffentlicht, darunter der Manufacturing PMI, der Services PMI und der Composite PMI für Juli. Diese sind zentrale Indikatoren der Wirtschaft der Eurozone und könnten den Wert des Euros signifikant beeinflussen. Der Manufacturing PMI spiegelt Trends in der industriellen Produktion wider, während der Services PMI die Gesundheit des Dienstleistungssektors misst. Der Composite PMI kombiniert Daten aus beiden Sektoren und bietet ein umfassenderes Bild der wirtschaftlichen Gesundheit der Eurozone. Wachstum in diesen Indikatoren wird typischerweise als positives Signal betrachtet, das auf eine wirtschaftliche Beschleunigung hindeutet. In einem solchen Fall könnten Investoren reagieren, indem sie Euro kaufen. Umgekehrt könnte ein Rückgang der PMI-Zahlen auf eine Verlangsamung oder sogar eine Rezession hindeuten, was die Investoren wahrscheinlich dazu veranlassen würde, Euro zu verkaufen, aus Sorge, die EZB könnte gezwungen sein, Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft zu ergreifen.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich in erster Linie auf die Szenarien #1 und #2 konzentrieren.

Kaufszenario
Szenario #1: Heute plane ich, den Euro um das Niveau von 1,1785 (auf dem Chart durch die grüne Linie angezeigt) zu kaufen, mit einem Ziel von 1,1819. Bei 1,1819 beabsichtige ich, den Markt zu verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, mit dem Ziel einer Bewegung von 30–35 Punkten vom Einstiegsniveau. Eine Fortsetzung des aktuellen Aufwärtstrends unterstützt die Idee eines weiteren Wachstums.
Wichtig: Stellen Sie vor dem Eingehen einer Long-Position sicher, dass der MACD-Indikator über der Null-Linie liegt und gerade anfängt zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zu zwei aufeinanderfolgenden Tests des Niveaus von 1,1756 kommt, während sich der MACD im überverkauften Bereich befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Marktumkehr nach oben führen. Ein Anstieg in Richtung 1,1785 und 1,1819 kann erwartet werden.
Verkaufsszenario
Szenario #1: Ich plane, den Euro zu verkaufen, sobald er 1,1756 (auf dem Chart durch die rote Linie angezeigt) erreicht. Das Ziel wird 1,1725 sein, wo ich den Markt verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung kaufen werde, mit dem Ziel eines Rückpralls von 20–25 Punkten. Es wird erwartet, dass nach dem EZB-Meeting der Abwärtsdruck auf das Paar zurückkehrt.
Wichtig: Stellen Sie vor dem Eingehen einer Short-Position sicher, dass der MACD unter der Null-Linie liegt und gerade anfängt zu fallen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zu zwei aufeinanderfolgenden Tests des Niveaus von 1,1785 kommt, während sich der MACD im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Abwärtsumkehr führen. Ein Rückgang in Richtung 1,1756 und 1,1725 kann erwartet werden.

Was zeigt die Grafik:
- Die dünne grüne Linie repräsentiert den Einstiegspreis, zu dem das Handelsinstrument gekauft werden kann.
- Die dicke grüne Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, an dem eine Take-Profit-Order platziert oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiteres Kurswachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Die dünne rote Linie repräsentiert den Einstiegspreis, zu dem das Handelsinstrument verkauft werden kann.
- Die dicke rote Linie zeigt das erwartete Kursniveau an, an dem eine Take-Profit-Order platziert oder Gewinne manuell gesichert werden können, da ein weiterer Kursrückgang unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.
- Der MACD-Indikator sollte verwendet werden, um überkaufte und überverkaufte Zonen beim Markteintritt zu beurteilen.
Wichtige Hinweise:
- Anfänger im Forex-Handel sollten äußerst vorsichtig sein, wenn sie Entscheidungen zum Markteintritt treffen. Es ist ratsam, sich vor der Veröffentlichung wichtiger fundamentaler Berichte aus dem Markt herauszuhalten, um sich nicht scharfen Kursschwankungen auszusetzen. Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, sollten Sie stets Stop-Loss-Orders verwenden, um potenzielle Verluste zu minimieren. Der Handel ohne Stop-Loss-Orders kann Ihr gesamtes Guthaben schnell aufbrauchen, insbesondere wenn Sie die Prinzipien des Money Managements vernachlässigen und mit hohen Volumina handeln.
- Denken Sie daran, dass erfolgreicher Handel einen gut definierten Handelsplan erfordert, ähnlich dem oben beschriebenen. Impulsive Handelsentscheidungen, die auf der aktuellen Marktlage basieren, sind für Intraday-Händler eine verlustreiche Strategie.