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FX.co ★ Immer null Tarife für Amerika und reichlich Bitcoins für den Präsidenten. Händlerkalender am 24.-25. Juli

Immer null Tarife für Amerika und reichlich Bitcoins für den Präsidenten. Händlerkalender am 24.-25. Juli

Immer null Tarife für Amerika und reichlich Bitcoins für den Präsidenten. Händlerkalender am 24.-25. Juli

In charakteristischem Stil präsentierte Donald Trump das, was er als den "größten Handelsdeal der Geschichte" bezeichnete, und behauptete, dass Indonesien und Japan ihre Märkte zum ersten Mal für amerikanische Unternehmen eröffnet hätten. Ihm zufolge würden amerikanische Firmen "ein Vermögen machen", und er sei angeblich bereit, "für immer auf Zölle zu verzichten, wenn die Länder einwilligen, ihre Märkte für die USA zu öffnen." Die Hauptbedingung: "Immer – null Zölle für Amerika."

Doch inwieweit spiegelt diese Aussage die tatsächliche Lage wider? Laut einem offiziellen Bericht des Weißen Hauses, der am 23. Juli veröffentlicht wurde, lautet der Kern des Abkommens wie folgt:

  • Japan erhält einen reduzierten Einfuhrzollsatz – jetzt 15% statt der bisherigen 27,5% auf Autos.
  • Doch 50% Zölle auf Metalle bleiben bestehen, und Quoten für japanische Autos werden vollständig aufgehoben.
  • Formell "öffnet" Japan seinen Markt und verspricht, die Zölle auf amerikanische Waren abzuschaffen.
  • Ein Kapitalfluss von Japan in die USA wird versprochen, der sich auf 550 Milliarden Dollar beläuft. Trump behauptet, dass 90% des Gewinns aus diesen Investitionen in die USA fließen würden. Die Investitionsbereiche reichen von Schiffbau über Pharmazeutik bis zu seltenerdmetallen.
  • Die Japaner haben versprochen, den Kauf von amerikanischem Reis um 75% zu steigern, landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wert von 8 Milliarden Dollar zu kaufen (Mais, Sojabohnen, Düngemittel, Bioethanol, Flugbenzin) sowie 100 Boeing-Flugzeuge und Waffen zu erwerben (genaue Mengenangaben fehlen).

Es gibt Erwähnungen zur Ausweitung der Einfuhr amerikanischer Energieressourcen (ebenfalls ohne konkrete Zahlen).

Und hier beginnen die Zweifel... Erstens ist der "90%ige Gewinnanteil für die USA" unter realen Marktbedingungen wirtschaftlich unrealistisch. Zweitens enthält das Abkommen keine Fristen, rechtlichen Verpflichtungen oder eindeutigen Umsetzungskriterien. Es handelt sich um einen klassischen "Rahmen" – eine Reihe von Wünschen und lauten Versprechungen ohne vertragliche Verpflichtungen.

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Ein ähnlicher Ansatz wurde von Trump bei dem Abkommen mit dem Vereinigten Königreich verfolgt. Zuerst erhalten die Länder Zugeständnisse und Präferenzen beim Export (in erster Linie Autos), ohne etwas Konkretes im Gegenzug anzubieten. Ist dies das Prinzip "Versprechen von Billionen, investieren keinen Cent" in Aktion? Wie bei dem 5,1 Billionen Dollar Nahost-Abkommen läuft alles auf eine Demonstration hinaus. Dies sind keine wirklichen Vereinbarungen; es ist politisches Theater. Kein Fahrplan, keine Verträge, keine Verpflichtungen.

Außerdem gab es für die USA von Anfang an keinen "geschlossenen" japanischen Markt. Es gab also nichts zu öffnen. Nichtsdestotrotz erklärt der US-Präsident feierlich: "Japan wird sein Land für den Handel öffnen, einschließlich Autos, Reis und anderer Güter. Und wird den USA Gegenzölle von 15% zahlen." Aber Japan wird tatsächlich nicht zahlen! Das Geld wird von amerikanischen Importeuren, Einzelhändlern und letztlich Verbrauchern kommen. Dies ist ein regulärer Zoll, der im Wesentlichen als Steuer auf dem Binnenmarkt wirkt.

Japan kauft bereits Waren im Wert von 83,5 Milliarden Dollar aus den USA, während es fast 140,6 Milliarden Dollar in die USA exportiert. Die USA sind ein Schlüsselmarkt für Japan. Und etwa 36% aller japanischen Exporte sind Autos. Nun wird dieser Sektor nahezu 50% niedrigere Zölle sehen – von 27,5% auf 15%. Das bedeutet, dass japanische Autohersteller aufatmen können. Der Vorteil ist klar. Aber was ist mit den USA? Im Grunde genommen, nichts.

Die von Trump geltend gemachten "Durchbrüche" sind leere Erklärungen. Ja, die Zölle wurden gesenkt, aber der Schlag traf die amerikanische Wirtschaft, nicht die ausländischen Lieferanten. Wo es einst einen 10% Zoll gab, gibt es jetzt einen 15% Zoll. Übrigens beinhaltete das Abkommen mit dem Vereinigten Königreich ebenfalls Exportzugeständnisse, aber es wurde keine einzige Verpflichtung eingegangen. Was haben wir also am Ende? Japan liegt vorne, die USA haben höhere Steuern und Trump hält eine weitere laute Rede.

Für die Märkte ist dies nur Hintergrundrauschen, das die grundlegenden Bewertungen nicht beeinflusst. Und inmitten dieses Rauschens blieb fast unbeachtet, dass Trump Media (ein Unternehmen, das mit dem Kreis um den US-Präsidenten Donald Trump assoziiert ist) Bitcoin für kolossale 2 Milliarden Dollar gekauft hat. Max Keiser, ein Krypto-Berater des Präsidenten von El Salvador, nahm dies zur Kenntnis. Er beschuldigte Donald Trump, sein eigenes Land im Rennen um Bitcoin zu überholen. Laut Keiser zeigt der US-Präsident nicht nur Vertrauen in digitale Vermögenswerte.

Trump handelt nach dem Prinzip "erst für sich, dann für das Land". Keiser nannte es die "Große Kluft" und deutete an, dass der US-Führer beschlossen hat, vom erwarteten Bitcoin-Aufschwung zu profitieren, bevor die Regierung beginnt, Krypto-Reserven aufzubauen. Seiner Ansicht nach ist dies ein Versuch, den persönlichen Gewinn durch den Einsatz politischer Macht zu maximieren. Die offizielle Version, natürlich, ist eine andere.

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Trumps Anhänger argumentieren, dass er ein Beispiel setze und persönlich in BTC investiere, bevor Steuergelder beteiligt werden. Sie behaupten, dass, wenn der Anführer an den Vermögenswert glaubt, es sich wirklich lohnt, darauf zu setzen. Keiser hat jedoch eine andere Sichtweise: Es geht nicht darum, ein Beispiel zu setzen, sondern vielmehr um die Priorisierung persönlicher Vorteile. Interessanterweise erfolgte der Kauf fast unmittelbar nach der Unterzeichnung des GENIUS Acts—eines essenziellen regulatorischen Gesetzes bezüglich Stablecoin-Emittenten.

Im Anschluss daran ordnete Trump an, dass beschlagnahmte Bitcoins in die strategische Reserve der USA geleitet werden und wies die Ministerien an, „neutrale“ Methoden zum Kauf von Kryptowährungen zu erkunden—darunter auch Käufe auf dem offenen Markt.

  • Bitcoin bleibt sicher über 118.000 USD.
  • Seine Marktkapitalisierung nähert sich 2,35 Billionen USD.
  • Das tägliche Handelsvolumen übersteigt 70 Milliarden USD.
  • Die Inflation wurde von 9% auf 2% reduziert.
  • Die Arbeitslosigkeit bleibt bei etwa 4%.
  • Aktien, Bitcoin und Gold haben historische Höchststände erreicht.

All dies weckt das Interesse sowohl bei institutionellen Investoren als auch bei Politikern. Vor diesem Hintergrund erscheinen Trumps Handlungen—obwohl umstritten—als kalkulierte Strategie. Aber Keiser hört dort nicht auf. In einer jüngsten Erklärung warnte er, dass US-Behörden jederzeit die BTC-Reserven von Unternehmen ausräumen könnten, insbesondere von Firmen wie Strategy, die aktiv Bitcoin auf Kosten des Dollars aufkaufen. Seiner Meinung nach könnte die Regierung bald die Krypto-Strategien von Unternehmen als Bedrohung für die finanzielle Stabilität ansehen, was zu harten Maßnahmen führen könnte.

So entfaltet sich auf dem politisch-finanziellen Feld ein doppeltes Spiel: Trump macht öffentlich Werbung für Bitcoin, nutzt seine Position gleichzeitig jedoch, um sich im Vorfeld zu bereichern. Nationales Interesse oder persönliches Portfolio? Der Markt wird urteilen müssen.

Ein weiterer Vektor von Trumps anhaltendem Druck ist die US-Notenbank. Es ist wichtig zu beachten, dass unter Jerome Powell:

Und hier kommt der Präsident mit einem „siegreichen Deal“, erhebt eine zusätzliche Steuer auf die eigene Wirtschaft und fordert Powells Rücktritt. Am Donnerstag hat Donald Trump einen Besuch bei der US-Zentralbank (Federal Reserve) eingeplant. Das Weiße Haus stellte dies als routinemäßiges Treffen dar, aber der Markt interpretierte es als möglichen Druckakt. Der republikanische Führer, der den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, zuvor als „Trottel“ bezeichnet hatte, kehrt erneut zu dem alten Konflikt zurück. Und dies ist eindeutig kein Höflichkeitsbesuch.

Einmal hatte Trump selbst Powell für das Amt des Fed-Chefs nominiert. Später war er enttäuscht. Der Grund war einfach: Powell weigerte sich, die Zinsen drastisch zu senken. Demokrat Joe Biden verlängerte Powells Amtszeit bis 2026, was Trumps Frustration weiter anheizte. Nun, so scheint es, plant er, persönlich Rache zu nehmen. Kürzlich haben Beamte der Administration die Fed kritisiert, weil sie 700 Millionen USD für die Renovierung historischer Gebäude in Washington ausgegeben hat.

Immer null Tarife für Amerika und reichlich Bitcoins für den Präsidenten. Händlerkalender am 24.-25. Juli

Der Haushaltsdirektor des Weißen Hauses, Russell Vought, deutete offen auf Ineffizienz und möglicherweise sogar Manipulation hin. All dies wirkte wie ein Vorspiel zu Trumps Besuch. Informationen über das geplante Treffen mit Powell wurden nicht bereitgestellt. Die Finanzmärkte nahmen die Situation vorsichtig, aber ohne Panik wahr. Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen blieben bei 4,387%, und der Dollar schwächte sich leicht ab. Trotzdem ist jedem klar, dass die Bedrohung der Unabhängigkeit der US-Notenbank wieder auf der Tagesordnung steht.

Trump setzt seine aggressive Kampagne zur Senkung der Zinssätze fort. Er fordert, dass der Leitzins auf 1% gesenkt wird – mehr als viermal niedriger als das aktuelle Niveau (4,25–4,50%). Dies würde die Kreditkosten drastisch senken und dazu beitragen, Haushaltsdefizite zu finanzieren, insbesondere mit seinem neuen Ausgabenpaket und den Steuersenkungen. Dennoch prognostizieren nicht einmal annähernd die 19 Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) einen solchen Zinssatz.

Die weichsten Prognosen deuten auf eine Senkung auf 2,25–2,50% über zwei Jahre hin. Der Markt erwartet die nächste Zinssenkung erst im September. Bis dahin bleibt alles unverändert. Die ehemaligen Fed-Chefs Ben Bernanke und Janet Yellen kritisierten scharf Trumps Rhetorik. In einem Artikel für die New York Times warnten sie, dass politischer Druck auf die Fed das Vertrauen in die Institution untergraben und der US-Wirtschaft langfristigen Schaden zufügen könnte. "Die Autorität der Fed basiert auf ihrer Fähigkeit, unpopuläre, aber datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Dies zu zerstören bedeutet, das Fundament des gesamten Finanzsystems zu schädigen", schrieben sie.

Allerdings merkte der Finanzminister Scott Bessent an, dass, falls ein neuer Kandidat ernannt wird, sein Name frühestens im Dezember bekannt gegeben wird. Diese Aussage kühlte die Märkte etwas ab, löste jedoch die Spannung nicht. Analysten betrachten Trumps Besuch nicht als Arbeitsreise, sondern als ein Element der Einschüchterung. Sein Stil deutet nicht auf Diplomatie hin. Und während US-Präsidenten früher die Unabhängigkeit der Zentralbank respektierten, bricht Trump erneut die Regeln. Er will einen günstigen Dollar, will kontrollierte Inflation und das alles – sofort. Also, wer wird gewinnen? Powell vs. die Wirtschaft oder Trump vs. Powell?

24. Juni, 02:00 Uhr/Australien/*/ Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli (frühwarnender Indikator)/ Vorher: 51,0 / Tatsächlich: 50,6 / Prognose: 50,4 / AUD/USD – ab**

Im Juni fiel der australische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von S&P Global auf 50,6, den niedrigsten Stand seit Februar. Der Rückgang wurde mit dem ersten Rückgang der neuen Aufträge seit fünf Monaten in Verbindung gebracht, was auf übermäßige Lagerbestände und verschlechterte Marktbedingungen zurückzuführen ist. Die externe Nachfrage fiel stark, was Teilnehmer auf die protektionistische Handelspolitik der USA zurückführten. Das Einkaufsvolumen ging den zweiten Monat in Folge zurück und die Lagerbestände schrumpften weiter. Allerdings blieb die Beschäftigung positiv, obwohl der Anstieg der schwächste seit Februar war. Der Rückgang bei den neuen Aufträgen in Kombination mit Produktivitätswachstum führte zu einem weiteren Rückgang des Volumens der unfertigen Aufträge. Sollte sich die Prognose für Juli bestätigen, würde dies eine moderate Verlangsamung des Sektors bestätigen und zusätzlichen Druck auf den australischen Dollar ausüben.

24. Juni, 03:30 Uhr/Japan/*/ Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli (frühwarnender Indikator)/ Vorher: 49,4 / Tatsächlich: 50,1 / Prognose: 50,2 / USD/JPY – ab**

Im Juni stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Japans von Jibun Bank auf 50,1, was den ersten Anstieg seit Mai des Vorjahres markiert. Der Wert wurde jedoch von der vorherigen Schätzung von 50,4 nach unten korrigiert. Die Verbesserung wurde von einer Wiederaufnahme des Produktionswachstums und einem Anstieg der Beschäftigung getrieben. Allerdings setzten sich die Rückgänge bei den neuen Aufträgen unter dem Druck der US-Zölle fort, was auch die Konsumentenaktivitäten beeinflusste. Die Inflationsrate der Inputpreise beschleunigte sich nach dem Tiefstand im Mai, bedingt durch steigende Kosten für:

  • Rohstoffe
  • Energie
  • Transport

Vor diesem Hintergrund stiegen auch die Outputpreise. Der Optimismus der Hersteller stieg und erreichte den höchsten Stand seit Februar. Sollte die Prognose für Juli bestätigt werden, könnte der Yen stabil bleiben.

24. Juni, 09:00 Uhr/Deutschland/*/ GfK Verbrauchervertrauensindex für August (frühwarnender Indikator)/ Vorher: -20,0 / Tatsächlich: -20,3 / Prognose: -19,0 / EUR/USD – auf**

Der GfK Verbrauchervertrauensindex in Deutschland fiel im Juli auf -20,3. Dies ist die erste Verschlechterung in den letzten vier Monaten und spiegelt die anhaltende Vorsicht der Haushalte wider. Die Sparneigung erreichte den höchsten Stand seit April (13,9 Punkte). Währenddessen blieb die Bereitschaft für größere Anschaffungen auf einem niedrigen Niveau (-6,2 Punkte), was Analysten auf die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Außenpolitik der USA zurückführen. Die wirtschaftlichen Erwartungen verbesserten sich deutlich und erreichten 20,1 Punkte, den höchsten Stand seit Anfang 2022. Der Optimismus wurde durch geplante staatliche Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur sowie anhaltende Erwartungen an Einkommenswachstum beflügelt. Sollte die Prognose für August bestätigt werden, wird dies den Euro aufgrund der verbesserten Verbraucherstimmung stärken.

24. Juni, 10:30 Uhr/Deutschland/*/ Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli (frühwarnender Indikator)/ Vorher: 48,3 / Tatsächlich: 49,0 / Prognose: 49,4 / EUR/USD – auf**

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland von HCOB stieg im Juni auf 49,0, den höchsten Stand seit August 2022. Obwohl der Index unter der neutralen Marke bleibt, signalisiert der Trend eine allmähliche Erholung. Das stärkste Auftragswachstum seit März 2022 wurde sowohl durch Inlands- als auch durch Auslandnachfrage unterstützt. Die Produktion stieg den vierten Monat in Folge und die Einkaufsaktivität zeigte das erste Wachstum seit drei Jahren. Allerdings gingen das Volumen der unfertigen Aufträge und die Beschäftigung weiter zurück, was auf eine unzureichende Kapazitätsauslastung hinweist. Ein positiver Faktor war der Rückgang der Rohstoffkosten aufgrund intensiverem Lieferantenwettbewerb und einem schwächeren Dollar. Der Geschäftsklimaoptimismus erreichte den höchsten Punkt seit zweieinhalb Jahren. Sollte sich die Prognose für Juli bewahrheiten, könnte der Euro zusätzliche Unterstützung erhalten.

24. Juni, 11:00 Uhr/ Eurozone/* Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli (frühwarnender Indikator) / Vorher: 49,4 / Tatsächlich: 49,5 / Prognose: 49,8 / EUR/USD – auf**

Der Juni-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von HCOB erreichte 49,5 und zeigt eine moderate Verbesserung im Vergleich zum Mai. Das Tempo des Rückgangs im Sektor war das schwächste seit fast drei Jahren. Unternehmen erhöhten die Produktion vier Monate in Folge, trotz stabilisierender neuer Aufträge. Ein Rückgang der Käufe und ein moderater Rückgang der Mitarbeiterzahlen deuten auf eine vorsichtige Anpassung der Unternehmen an die anhaltende Schwäche der Nachfrage hin. Unterdessen trug die Entspannung des Preisdrucks aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten zu günstigeren Produkten bei. Das Geschäftsklima stieg auf das höchste Niveau seit Anfang 2022. Sollte sich die Prognose für Juli bestätigen, wird der Euro zusätzliche Aufwärtstendenzen erfahren.

24. Juni, 11:30 Uhr/ Vereinigtes Königreich/* Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe im Juli (frühwarnender Indikator) / Vorher: 46,4 / Tatsächlich: 47,7 / Prognose: 48,0 / GBP/USD – auf**

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Vereinigten Königreich stieg im Juni auf 47,7, den höchsten Stand seit Januar, was auf eine Verlangsamung des Rückgangs im Sektor hinweist. Laut S&P Global war der Rückgang neuer Aufträge der geringste seit neun Monaten, trotz anhaltender Nachfrageumstände, die auf Zollpolitik, Geopolitik und wirtschaftliche Unsicherheit zurückzuführen sind. Die externe Nachfrage fiel ebenfalls, insbesondere aus den USA, Europa und China. Während die Produktionsvolumina weiter schrumpften, jedoch weniger stark, und die Beschäftigung den achten Monat in Folge sank. Die Kostendrucke hielten an, wobei die Erhöhung der Liefer- und Arbeitskosten teilweise durch höhere Outputpreise ausgeglichen wurde. Sollte sich die Prognose für Juli bewahrheiten, könnte das Pfund zusätzliche Unterstützung durch Zeichen der industriellen Stabilisierung erhalten.

24. Juni, 13:00 Uhr/ Vereinigtes Königreich/* Herstellungsvertrauensindex für das 3. Quartal (frühwarnender Indikator) / Vorher: -47,0 / Tatsächlich: -33,0 / Prognose: -31,0 / GBP/USD – auf**

Laut der Confederation of British Industry stieg der Herstellungsvertrauensindex für das Vereinigte Königreich im April auf -33, im Vergleich zu -47 im vorangegangenen Quartal. Trotz der vierten aufeinanderfolgenden Periode des Pessimismus war dies der geringste Rückgang seit einem Jahr. Die Herstellungsaktivität setzte ihren Rückgang fort, jedoch in einem moderateren Tempo, und die Erwartungen für das mittlere Jahr bleiben vorsichtig. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage bleiben schwach und behindern die Erholung der Aufträge. Unterdessen sind die Herstellungskosten gestiegen und werden auch im 3. Quartal weiter steigen. Sollte der Geschäftsklimaindex nahe dem Prognosewert von -31 liegen, könnte das Pfund wegen der Reduktion der negativen Stimmung in der Industrie weiteren Auftrieb erhalten.

24. Juni, 15:15 Uhr, 15:45 Uhr/ Eurozone/* Europäische Zentralbank Zinsentscheidung, Pressekonferenz / Vorher: 2,4% / Tatsächlich: 2,15% / Prognose: 2,15% / EUR/USD – auf**

Die EZB hielt zuvor den Leitzins bei 2,15%, im Einklang mit den Erwartungen, was wahrscheinlich das Ende des aktuellen Lockerungszyklus markiert. Dies war die achte aufeinanderfolgende Zinssenkung, wodurch die Kreditkosten auf ihren niedrigsten Stand seit Ende 2022 gebracht wurden. Vor dem Hintergrund der Erreichung des Inflationsziels (2%) und günstiger Faktoren wie einem starken Euro, niedrigeren Energiepreisen und günstigeren Importen, verfolgt der Regulator einen vorsichtigen Ansatz. Zusätzliche Unsicherheit entsteht durch Handelsrisiken im Zusammenhang mit potenziellen US-Zöllen. Markterwartungen deuten auf nur eine weitere Zinssenkung bis Ende des Jahres hin, jedoch nicht vor Dezember. Sollte die Rhetorik des Regulators weiterhin eine Pause bei den Zinssenkungen bestätigen, wird dies den Euro unterstützen.

24. Juni, 15:30 Uhr/ Kanada/* Einzelhandelsumsatzwachstum im Mai (M/M) / Vorher: 0,8% / Tatsächlich: 0,3% / Prognose: -1,1% / USD/CAD – auf**

Die Einzelhandelsumsätze in Kanada stiegen im Mai um 0,3 %. Diese Zahl war schwächer als die vorläufige Schätzung (0,5 %) und unter dem Anstieg von 0,8 % im April. Der größte Beitrag kam von den Verkäufen von Automobilen und Teilen (+1,9 %) sowie den Bereichen Hobby und Möbel. Lebensmittelprodukte zeigten einen bescheidenen Zuwachs (+0,2 %). Gleichzeitig wurde ein Rückgang der Benzinverkäufe (-2,7 %) gemeldet, obwohl die Mengen gestiegen waren. Vorläufige Schätzungen deuten auf einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 1,1 % im Juni hin, der stärkste seit März 2023. Dies könnte die Auswirkungen neuer US-Zölle und einer Verringerung der Konsumaktivität widerspiegeln. Wenn der prognostizierte Rückgang eintritt, könnte der kanadische Dollar weiterhin unter Druck geraten.

24. Juni, 15:30 Uhr/ USA/* Chicago Fed National Activity Index für Juni / Vorherige: -0,36 / Aktuell: -0,28 / Prognose: -0,10 / USDX (6-Währungsindex USD) – gestiegen**

Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg im Mai auf -0,28 gegenüber -0,36 im April, blieb jedoch unter dem langjährigen Trend. Von den vier Komponenten zeigten zwei eine Verbesserung, während drei weiterhin eine bremsende Wirkung auf die Gesamtaktivität ausübten:

  • Beitrag der Herstellung: -0,11 vs. -0,18 im Vormonat
  • Kategorie Verkäufe, Aufträge und Inventare: 0 (von -0,14)
  • Konsum und Wohnen verschlechterten sich auf -0,12
  • Beschäftigung fiel auf -0,05

Trotz teilweiser Erholung bleibt der Index negativ, was auf einen mäßig gedämpften wirtschaftlichen Zustand hinweist. Wenn die Juni-Daten näher an der Prognose von -0,10 liegen, wird der Dollar Anzeichen einer Erholung unterstützen.

24. Juni, 15:30 Uhr/ USA/* Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung für die Woche / Vorherige: 228K / Aktuell: 221K / Prognose: 228K / USDX (6-Währungsindex USD) – gefallen**

In der zweiten Juliwoche sank die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA auf 221K, was besser als erwartet war und den niedrigsten Stand seit April darstellte. Die Zahl der fortlaufenden Ansprüche änderte sich kaum und lag bei 1,956 Millionen, was niedriger als erwartet ist und deutlich unter den Höchstwerten von 2021 liegt. Dies bestätigt die anhaltende Stärke des US-Arbeitsmarktes, obwohl sich die Einstellungsraten allmählich verlangsamen. Besonders im Fokus stand der Anstieg der Ansprüche unter Bundesangestellten, der 596 erreichte, den höchsten Stand seit sieben Wochen, was Kürzungen im Regierungssektor widerspiegelt. Der Anstieg der Arbeitslosenanträge könnte den Dollar leicht einschränken.

24. Juni, 17:00 Uhr/ USA/* Wachstum der Verkäufe neuer Eigenheime im Juni (M/M) / Vorherige: 722K / Aktuell: 623K / Prognose: 650K / USDX (6-Währungsindex USD) – gestiegen**

Im Mai fielen die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser in den USA um 13,7 % auf 623K, den niedrigsten Stand seit Juni 2022. Diese Zahlen waren deutlich schlechter als die Prognose und hoben die Aufwärtskorrektur im April auf. Die Hauptgründe waren hohe Hypothekenzinsen und anhaltende wirtschaftliche Unsicherheiten, die Käufer vom Vertragsabschluss abhalten. Trotzdem stieg der Medianpreis auf 507K und der Versorgungsindikator erreichte 9,8 Monate. Wenn der Juni die Prognose von 650K bestätigt, könnte der Dollar Unterstützung erhalten.

24. Juni, 06:05 Uhr/ Australien / Rede von Michelle Bullock, Gouverneurin der Reserve Bank of Australia / AUD/USD

24. Juni, 15:45 Uhr/ Eurozone / Rede von Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank / EUR/USD

An diesen Tagen werden auch Reden wichtiger Zentralbankvertreter erwartet. Ihre Kommentare sorgen typischerweise für Volatilität auf dem Devisenmarkt, da sie Hinweise auf die zukünftigen Planungen der Regulierungsbehörden hinsichtlich der Zinssätze geben könnten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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