Die Zölle auf japanische Autos wurden von 27,5 % auf 15 % gesenkt. Die Aktien von Thermo Fisher stiegen stark an und übertrafen die Erwartungen der Wall Street. Die Aktie von Texas Instruments geriet unter Druck und fiel, beeinträchtigt durch die Unsicherheit im Zusammenhang mit den Zöllen und deren Auswirkungen auf die Nachfrage. Tesla berichtete nach Börsenschluss, und Investoren bereiten sich nun auf einen Umsatzrückgang vor. S&P 500 +0,78 %, Nasdaq +0,61 %, Dow +1,14 %

Wall Street erreicht neue Höchststände: Indizes brechen Rekorde
Am Mittwoch erreichten sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq frische Rekordstände, angetrieben durch starke Kursgewinne bei Nvidia und GE Vernova. Zeichen dafür, dass sich die USA und die Europäische Union einem neuen Handelsabkommen nähern, das dem US-Japan-Abkommen aus der Trump-Ära ähnelt, gaben den Märkten zusätzlichen Auftrieb.
Zölle im Fokus
Diplomatische Quellen geben an, dass das Weiße Haus eine einheitliche 15%ige Einfuhrsteuer auf europäische Waren, die in die USA gelangen, in Erwägung zieht. Diese Maßnahme würde wahrscheinlich Automobile umfassen und die Bedingungen des kürzlich zwischen Washington und Tokio abgeschlossenen Abkommens widerspiegeln.
Starke Gewinne im bisherigen Jahresverlauf
Seit Beginn des Jahres 2025 ist der S&P 500-Index um etwa 8% gestiegen, während der Nasdaq ihn mit fast 9% Wachstum überholt hat.
Historischer Anstieg für GE Vernova
Aktien des Energieunternehmens GE Vernova verzeichneten einen beeindruckenden Anstieg von 14,5% und erreichten ein neues Allzeithoch. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für Umsatz und erwarteten freien Cashflow und übertraf deutlich die Q2-Erwartungen der Wall Street. Die Aktie hat in diesem Jahr bereits 80% zugelegt, angetrieben durch einen schnell wachsenden Markt, da mehr Rechenzentren, einschließlich solcher, die mit KI und Krypto verbunden sind, die Stromnachfrage antreiben.
Nvidia hebt die Märkte an
Die Aktien des KI-Giganten Nvidia stiegen um 2,25%, was dem S&P 500 und dem Nasdaq einen starken Auftrieb gab.
Tesla hält Händler in Atem
Alle Augen bleiben auf Teslas bevorstehenden Ergebnisbericht gerichtet. Die Aktie des Elektrofahrzeugherstellers stieg leicht vor der Veröffentlichung, aber Analysten erwarten einen erheblichen Umsatzrückgang. Der Rückgang wird auf den steigenden Wettbewerb, das Fehlen neuer Modelle und gemischte Reaktionen des Marktes auf die jüngsten Entscheidungen und Aussagen von CEO Elon Musk zurückgeführt.
Spannung nach Börsenschluss: Alphabet im Marktfokus
Aktien von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, rutschten während der Sitzung am Mittwoch um fast sechs Zehntel Prozent ab. Die Anlegerstimmung bleibt vorsichtig, da die Quartalsergebnisse des Technologieriesen erst nach dem Handelsschluss bekannt gegeben werden.
S&P 500 und Nasdaq steigen, Dow nähert sich Rekord
Der S&P 500 stieg um 0,78% und schloss bei 6.358,91. Der Nasdaq endete den Tag mit einem Plus von etwas über sechs Zehntel Prozent bei 21.020,02. Der Dow Jones legte etwas über 1% zu und schloss bei 45.010,29, nur knapp unter seinem Allzeithoch vom 4. Dezember.
Thermo Fisher überrascht Wall Street
Thermo Fisher erwies sich als herausragend im Bereich der Medizintechnik. Die Aktien des Geräteherstellers sprangen um mehr als 9% in die Höhe, nachdem das Unternehmen Q2-Ergebnisse und -Umsätze vorgelegt hatte, die alle Schätzungen der Wall Street übertrafen.
Texas Instruments zieht Sektor nach unten
In der Zwischenzeit stürzten die Aktien von Texas Instruments um 13% ab. Das Unternehmen warnte vor einer nachlassenden Nachfrage nach Analogchips und wies auf potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Zolländerungen hin. Die Nachricht belastete auch andere Namen im Sektor: NXP Semiconductors, Analog Devices und ON Semiconductor verzeichneten Verluste zwischen 1% und fast 5%.
Asiatische Märkte profitieren von US-Optimismus
Die positive Stimmung vom US-Markt und das Vertrauen in die Unternehmensgewinne verliehen den asiatischen Investoren zusätzlichen Auftrieb. Die regionalen Börsen setzten ihren Aufwärtstrend am Donnerstag fort. Der Euro hingegen blieb stabil vor der wichtigen geldpolitischen Sitzung der Europäischen Zentralbank.
Asien-Pazifik-Märkte erreichen Vier-Jahres-Hoch
Der MSCI Asia-Pacific-Index ohne Japan startete am Donnerstag mit einem selbstbewussten Anstieg von 0,4%, und erreichte damit den höchsten Stand seit 2020. Der globale Optimismus baut auf den frischen Rekordhochs der US-Börsen auf.
Europäische Märkte bereit für Gewinne
Ein bullisher Ton breitet sich über den Alten Kontinent aus. Futures für wichtige europäische Börsen, einschließlich der gesamteuropäischen Benchmark-Indizes, stiegen um mehr als 1%, wobei der DAX in Deutschland um 1,15% zulegte und anzeigte, dass Europa bald dem globalen Aufwärtstrend folgen könnte. Auch die FTSE-Futures in London stiegen fest an.
Regionale Indizes erreichen neue Rekorde
Tokios Topix und Singapurs STI übertrafen beide ihre bisherigen Höchststände. Japans Nikkei 225 nähert sich stetig seinem Höchststand von 2023 an, was das anhaltende Interesse der Investoren an der Region unterstreicht.
US-EU-Handelsabkommen im Fokus
Nach einer Welle von US-Handelsverträgen in dieser Woche mit wichtigen asiatischen Volkswirtschaften, darunter Japan, die Philippinen und Indonesien, richten Marktteilnehmer nun ihr Augenmerk auf ein bevorstehendes Abkommen zwischen Washington und Brüssel. Die Gespräche könnten in einem einheitlichen 15%igen Zoll auf EU-Waren enden, was eine starke Abweichung von den Zollandrohungen der vorherigen Administration von 30% darstellt.
Währungsdivergenz: USD und EUR gemischt
Auf den Devisenmärkten schwächte sich der Dollar gegenüber dem Yen ab und fiel unter die Marke von 146, bleibt aber deutlich über den Tiefständen von April. Der Euro hingegen erstarkte, überschritt die Marke von 1,17 Dollar und erreichte ein Zwei-Wochen-Hoch.
Optimismus von Asiens Technologieführern
Regionale Schwergewichte, wie Südkoreas SK Hynix und Indiens Infosys, hoben die Stimmung durch starke Zukunftsaussichten, trotz der anhaltenden Unsicherheiten im globalen Handel.
Öl steigt, Gold gibt nach
Die Ölpreise stiegen in der Hoffnung auf ein neues Wachstum der Weltwirtschaft und einem starken Abbau der US-Vorräte. US-Rohöl näherte sich 66 Dollar pro Barrel. Gold gab leicht nach, da ein nachlassendes Handelsrisiko die Nachfrage nach traditionellen Sicherheitsanlagen dämpfte, trotz des schwächeren Dollars.