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FX.co ★ USD/JPY – Analyse und Prognose

USD/JPY – Analyse und Prognose

USD/JPY – Analyse und Prognose

Heute hat das Paar eine dreitägige Verlustserie durchbrochen, da die politische Unsicherheit in Japan, enttäuschende Herstellungs-PMI-Daten und die vorherrschende Risikobereitschaft weiterhin wichtige Faktoren sind, die das Wachstum des Yen als sicherer Hafenwährung begrenzen.

Das Handelsabkommen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten hat ein großes Risiko für die japanische Binnenwirtschaft beseitigt und günstige Bedingungen für eine mögliche Zinserhöhung durch die Bank of Japan geschaffen. Vizegouverneur Shinichi Uchida bestätigte, dass die Zentralbank die Zinssätze weiter anheben würde, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen und die Inflation im Einklang mit den Prognosen entwickeln. Laut einer Umfrage von Reuters erwarten die meisten Ökonomen, dass die Bank of Japan bis Ende des Jahres den Leitzins erneut anhebt, obwohl viele auch glauben, dass die Entscheidung verzögert werden könnte. Diese Erwartungen unterstützen weiterhin den Yen.

Eine weitere Quelle der Unsicherheit war die Niederlage der regierenden LDP-Komeito-Koalition bei den Wahlen zum Oberhaus am vergangenen Wochenende, was Besorgnis über Japans fiskalischen Ausblick aufwirft. Daten aus dem privaten Sektor zeigten ebenfalls einen Rückgang der Herstellungsaktivitäten im Juli, wobei der Herstellungs-PMI von 50,1 im Juni auf 48,8 fiel — hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen der US-Zölle. Unterdessen zeigte der Dienstleistungssektor eine Verbesserung, wobei der PMI auf 53,5 anstieg.

Trotz des positiven Marktumfelds wird die Wertsteigerung des Yen durch diesen Hintergrund und die Erwartungen zukünftiger Zinserhöhungen gebremst. Der Yen bleibt eine sicherer Hafenwährung, aber der Marktoptimismus und die Stärke risikobehafteter Vermögenswerte könnten sein Aufwärtspotential begrenzen. USD/JPY – Analyse und Prognose

Was den US-Dollar betrifft, so hat er weiterhin Schwierigkeiten, Käufer anzuziehen, da Bedenken über mögliche Eingriffe in die Unabhängigkeit der Federal Reserve bestehen.

Präsident Trump hat Jerome Powell dafür kritisiert, dass er langsam die Zinssätze senkt, und der US-Finanzminister erklärte kürzlich, dass bis Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres ein neuer Fed-Vorsitzender ernannt werden könnte. Wichtige US-makroökonomische Veröffentlichungen — darunter Arbeitslosenanträge, PMIs und Neuverkäufe von Häusern — könnten später heute die Dynamik des Dollars beeinflussen. Darüber hinaus könnte die politische Entscheidung der Europäischen Zentralbank die Marktvolatilität verursachen und die Nachfrage nach sicheren Anlagegütern antreiben, was dem USD/JPY-Paar zusätzliche Unterstützung bieten würde.

Aus technischer Sicht könnte ein intraday Durchbruch unter die 100-Perioden EMA und das wichtige 146.00-Niveau als ein bedeutendes bärisches Signal wirken. Allerdings haben die Oszillatoren auf dem Tageschart noch keinen negativen Trend begonnen, was Vorsicht unter Verkäufern walten lässt.

Auf der anderen Seite könnte ein Ausbruch über die 100-Perioden EMA und anhaltende Stärke um das 146.57-Niveau das USD/JPY-Paar in Richtung des 147.00-Levels heben. Darüber hinaus liegt der nächste Widerstand beim Hoch des Vortags um 147.20. Ein Durchbruch über dieses Niveau könnte die Gewinne in Richtung des Zwischenschritts bei 147.60 beschleunigen und den Weg zu einer Bewegung in Richtung der psychologischen Hürde bei 148.00 ebnen.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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