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FX.co ★ GBP/USD Übersicht. 10. September. Fed-Treffen: Ruhe bewahren, einfach Ruhe bewahren

GBP/USD Übersicht. 10. September. Fed-Treffen: Ruhe bewahren, einfach Ruhe bewahren

GBP/USD Übersicht. 10. September. Fed-Treffen: Ruhe bewahren, einfach Ruhe bewahren

Das Währungspaar GBP/USD handelte am Dienstag weiterhin relativ ruhig, jedoch mit einer aufwärts gerichteten Tendenz. In nur einer Woche steht das mit Spannung erwartete Fed-Meeting bevor – ein Marktereignis, das genauso erwartet wird wie die Arbeitsmarkt- oder Arbeitslosenzahlen. Im Grunde genommen gibt es keine Spannung mehr, da die neuesten Berichte über den Arbeitsmarkt und die Arbeitslosigkeit keine Verbesserung zeigten. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 % wird erwartet, dass die Fed den Leitzins um 0,25 % senkt. Warum nicht mehr?

Die Antwort ist einfach, erfordert jedoch eine Erklärung. Kurz gesagt, weil Jerome Powell weiterhin Vorsitzender bleibt und die Zusammensetzung des FOMC-Komitees unabhängig ist. Donald Trump tut alles Mögliche, um sicherzustellen, dass Powell und all seine Kollegen, die sich weigern, für eine Zinssenkung zu stimmen, ihre Posten so schnell wie möglich verlassen. Aber selbst der US-Präsident kann dieses "Problem" nicht innerhalb weniger Wochen lösen. Daher muss Trump ungeachtet dessen warten.

Während er wartet, wird Powell mit seinem Team den Plan befolgen, der zu Beginn des Jahres festgelegt wurde. Erinnern wir uns daran, dass seit Januar alle "Dot-Plot"-Projektionen zwei Zinssenkungen für dieses Jahr anzeigten. Die Fed bewahrt immer noch ihre Unabhängigkeit von Trump und wird die Inflation nicht ignorieren. Deshalb wird niemand voreilig die Zinsen senken. Zwei Runden der Lockerung bis Ende 2025 scheinen das Basisszenario zu sein.

Im Sommer änderte sich die makroökonomische Datensituation, und nun steht die Inflation nicht mehr im Vordergrund der Prioritäten der Fed. Genauer gesagt, die Fed kann nicht gleichzeitig maximale Beschäftigung und niedrige Inflation erreichen. Die Mandate der Fed sollten jedoch richtig verstanden werden: Sie ist beauftragt, maximale Beschäftigung und Preisstabilität ANZUSTREBEN. Genau das wird die US-Zentralbank weiterhin tun.

Um die Inflation in Schach zu halten, sollten die Zinsen nicht zu stark oder zu häufig gesenkt werden. Um den Arbeitsmarkt zu stimulieren, müssen die Zinsen gesenkt werden. Deshalb wird die Fed höchstwahrscheinlich eine Zwischenlösung wählen, bei der der Arbeitsmarkt aus seinem "Knockdown" belebt wird, aber die Inflation nicht frei flottiert. Und der Markt hatte eine Chance, zwei Runden der politischen Lockerung seit Jahresbeginn einzupreisen. Daher wird der Dollar allein aus diesem Faktor wahrscheinlich nicht erneut über den gesamten Markt hinweg einbrechen.

Aber wenn wir den gesamten fundamentalen Hintergrund neu bewerten, wird klar – der Dollar wird weiter fallen. Es wird wahrscheinlich nicht so rapide sein wie in der ersten Hälfte von 2025, aber er wird dennoch fallen. Auf dem Tages-Chart ist das technische Bild ziemlich klar. Wir sahen eine kleinere Korrektur, und nun hat eine neue Aufwärtsbewegung begonnen. Dementsprechend haben wir wenig Zweifel daran, dass das Pfund bis zum Jahresende $1,40 erreichen könnte – etwas, das es seit 2021 nicht mehr geschafft hat.

GBP/USD Übersicht. 10. September. Fed-Treffen: Ruhe bewahren, einfach Ruhe bewahren

Die durchschnittliche Volatilität für GBP/USD in den letzten fünf Handelstagen beträgt 90 Pips, was als "durchschnittlich" für dieses Währungspaar gilt. Am Mittwoch, den 10. September, erwarten wir Bewegungen innerhalb eines Bereichs, der durch die Niveaus 1,3448 und 1,3628 begrenzt ist. Das obere Band des linearen Regressionskanals zeigt nach oben, was auf einen klaren Aufwärtstrend hinweist. Der CCI-Indikator ist erneut in den überverkauften Bereich eingetreten und warnt abermals vor der Fortsetzung des Aufwärtstrends.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,3489

S2 – 1,3428

S3 – 1,3367

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,3550

R2 – 1,3611

R3 – 1,3672

Handelsempfehlungen:

Das GBP/USD-Paar versucht erneut, seinen Aufwärtstrend fortzusetzen. Mittelfristig dürften Trumps Politikmaßnahmen weiterhin Druck auf den Dollar ausüben, daher erwarten wir keinen Anstieg des Dollars. Somit bleiben Long-Positionen mit Zielen bei 1,3611 und 1,3672 wesentlich relevanter, solange sich der Preis über dem gleitenden Durchschnitt befindet. Wenn der Preis unter den gleitenden Durchschnitt fällt, können auf rein technischer Basis kleine Short-Positionen in Betracht gezogen werden. Die US-Währung zeigt gelegentlich Korrekturen, doch werden klare Anzeichen für das Ende des globalen Handelskrieges oder andere bedeutende positive Faktoren benötigt, um eine Trendwende zu bewirken.

Erklärung der Chart-Elemente:

  • Lineare Regressionskanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle in dieselbe Richtung weisen, ist der Trend stark.
  • Die Linie des gleitenden Durchschnitts (Einstellungen 20,0, geglättet) gibt den kurzfristigen Trend und die Handelsrichtung an.
  • Murray-Niveaus dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
  • Volatilitätsniveaus (rote Linien) sind der wahrscheinlichste Preiskanal für den nächsten Tag, basierend auf aktuellen Volatilitätsmessungen.
  • Der CCI-Indikator: Ein Fall unter -250 (überverkauft) oder ein Anstieg über +250 (überkauft) kann auf eine bevorstehende Trendwende hindeuten.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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