Analyse der Donnerstagstrades:
1-Stunden-Chart des EUR/USD-Paares

Am Donnerstag zeigte das Währungspaar EUR/USD keine bemerkenswerten Bewegungen. Es gab praktisch keine Bewegungen, und die Volatilität erreicht Tag für Tag rekordtiefe Werte. Während wir zu Beginn der Woche eine sehr schwache, aber dennoch abwärts gerichtete Bewegung beobachteten, verlief der Trend am Mittwoch und Donnerstag seitwärts. Dies weist darauf hin, dass der Markt im Wesentlichen „zum Erliegen gekommen“ ist. Heute könnte er jedoch wiederbelebt werden, da dies der erste Tag der Woche ist, an dem zumindest einige Veröffentlichungen makroökonomischer Daten stattfinden. Daher wird eine gestiegene Volatilität erwartet.
Leider bleibt auf dem Tages-Chart ein flacher Trend bestehen, was der Hauptgrund für die unlogischen Bewegungen in den letzten Wochen ist. Selbst mit der Veröffentlichung einer relativ großen Anzahl makroökonomischer Berichte heute ist es deshalb unwahrscheinlich, dass die Preisbewegungen logischer werden. Auch technisch ist das Bild recht dürftig. Die absteigende Trendlinie wurde durchbrochen und... danach geschah nichts. Ein Aufwärtstrend hat noch nicht begonnen.
5-Minuten-Chart des EUR/USD-Paares

Im 5-Minuten-Zeitrahmen wurde am Donnerstag ein Handelssignal gebildet, das durchaus brauchbar war. Zu Beginn der US-Handelssitzung prallte der Preis vom Niveau 1,1584 ab und stieg bis zum Ende des Tages um 20 Pips, was angesichts der aktuellen Volatilität eine relativ gute Bewegung darstellt.
Wie man am Freitag handelt:
Im Stunden-Zeitrahmen zeigt das Währungspaar EUR/USD Anzeichen eines beginnenden Aufwärtstrends. Die absteigende Trendlinie wurde erneut durchbrochen, während das fundamentale und makroökonomische Umfeld für den US-Dollar insgesamt schwach bleibt. Daher erwarten wir weiterhin eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends von 2025. Im täglichen Zeitrahmen spiegelt sich jedoch immer noch ein seitwärts gerichteter Markt wider, was auf die geringe Volatilität und das unlogische Preisverhalten in den kleineren Zeitrahmen hinweist.
Am Freitag könnte sich das EUR/USD-Paar in jede Richtung bewegen, da eine erhebliche Anzahl makroökonomischer Berichte veröffentlicht wird. Neue Handelssignale sollten im Bereich 1,1571–1,1584 erwartet werden. Gestern hat das Paar bereits ein Kaufsignal in dieser Zone gebildet. Heute hängt alles von der Beschaffenheit der veröffentlichten makroökonomischen Daten ab.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen sind die zu beobachtenden Levels: 1,1354-1,1363, 1,1413, 1,1455-1,1474, 1,1527, 1,1571-1,1584, 1,1655-1,1666, 1,1745-1,1754, 1,1808, 1,1851, 1,1908, 1,1970-1,1988.
Für Freitag stehen in den USA und der Eurozone die Veröffentlichung der Geschäftstätigkeitsindizes für Oktober in den Dienstleistungs- und Fertigungssektoren an. Zusätzlich wird die USA ihren Inflationsbericht veröffentlichen, der als "Hauptbericht der Woche" gilt. Daher sollten wir heute mindestens mit einer gewissen Marktbewegung rechnen.
Grundlegende Regeln des Handelssystems:
- Die Stärke eines Signals wird dadurch bestimmt, wie schnell es sich bildet (d.h., ein Abprall oder Durchbruch eines Levels). Je kürzer die Zeit, desto stärker das Signal.
- Wenn zwei oder mehr falsche Signale in der Nähe eines bestimmten Levels erscheinen, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
- In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar viele falsche Signale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtstrends zu stoppen.
- Trade-Einträge sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung erfolgen. Alle Trades sollten anschließend manuell geschlossen werden.
- Im 1-Stunden-Chart sollten MACD-Signale nur dann genutzt werden, wenn es signifikante Volatilität und einen durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend gibt.
- Wenn zwei Levels sehr nah beieinander liegen (5–20 Pips), betrachten Sie sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone.
- Bewegt sich der Preis um 15 Pips in die richtige Richtung, sollte ein Stop Loss auf den Einstiegspreis verschoben werden.
Was auf den Charts zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus – Niveaus, die als Ziele beim Eröffnen von Kauf- oder Verkaufstrades dienen. Take-Profit-Niveaus können in deren Nähe platziert werden.
Rote Linien – Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD (14,22,3) Indikator – Histogramm und Signallinie – ein unterstützender Indikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender aufgelistet) können die Bewegung von Währungspaaren erheblich beeinflussen. Daher sollte während ihrer Veröffentlichungszeiten sehr vorsichtig gehandelt werden, oder es ist besser, den Markt zu verlassen, um scharfe Umkehrungen gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten sich bewusst sein, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines soliden Money-Managements sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.
